Nach schweren Vorwürfen
Luke Mockridge verkündet vorläufiges Karriere-Aus

Erneut wurden schwere Vorwürfe gegen Luke Mockridge laut. Mehrere Frauen berichten von sexualisierter Gewalt, nachdem bereits ein Vergewaltigungsvorwurf laut wurde. Nun sagt der Comedian sein Comeback ab – weil er Ruhe und Abstand brauche.
Publiziert: 25.09.2021 um 19:24 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2021 um 10:14 Uhr
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Luke Mockridge zieht sich weiterhin zurück.
Foto: Screenshot Pro7

Er galt als Shootingstar der deutschen Unterhaltungsbranche: Comedian Luke Mockridge (32). Doch nachdem ein Vergewaltigungsvorwurf laut wurde, zog er sich im August vorerst zurück. Erst vor wenigen Wochen kündigte Sat.1 sein Comeback fürs kommende Jahr an: Mockridge sollte auf dem Sender gleich mehrere grosse Sendungen moderieren. Doch: Daraus wird vorerst nichts.

Der «Spiegel» macht in einer grossen Recherche publik, dass weitere Frauen Mockridge sexualisierte Gewalt vorwerfen, die bisher jedoch nicht bewiesen werden konnten. Angeblich soll Mockridge etwa versucht haben, eine Frau trotz Zurückweisung zu einem Kuss zu drängen und habe in einem anderen Fall einem Fan beim Selfies machen ungefragt in die Pobacken gekniffen. Zudem berichtet eine ehemalige Partnerin über die «toxische Beziehung».

«Absolut manipulativ und daneben»
2:12
Nach Vergewaltigungs-Vorwürfen:Prominente äussern sich zum Fall Mockridge

Mockridge veröffentlicht Statement

Die erneute Kritik-Welle ist für den Comedian zu viel. Er erklärt in einem Statement auf Instagram, seine Karriere vorerst auf Eis zu legen. «Aufgrund der aktuellen Berichterstattung zu meiner Person werde ich meine Auszeit auf unbestimmte Zeit verlängern. Ich brauche Zeit, Ruhe und Abstand, um zu verstehen, zu lernen und zu heilen. Aus diesem Grund kann und werde ich die für das kommende Jahr bereits angekündigten Sat.1-Shows nicht moderieren», schreibt er. Er danke seinen Fans, dass sie in dieser schwierigen Zeit zu ihm stehen würden.

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Zu den Vorwürfen, die im «Spiegel»-Artikel aufkommen, nimmt Mockridge keine Stellung. Sein Medienanwalt erklärt, dass diese «ausnahmslos um angebliche Sachverhalte, die die Intimsphäre unseres Mandanten betreffen» gehen und nimmt deshalb keine Stellung dazu.

Für Luke Mockridge gilt die Unschuldsvermutung. (bnr)

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