Geoff Payne trauert vor Hotel um seinen Sohn
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Bei den Fans fliessen Tränen:Geoff Payne trauert vor Hotel um seinen Sohn

Nach Tod von Liam Payne (†31)
Robbie Williams fordert mehr Rücksicht im Netz

Robbie Williams trauert um Musiker Liam Payne – und fordert mehr Rücksicht im Netz. Der ehemalige Take-That-Star appelliert an Medien und Internetnutzer, sensibler mit den Schicksalen berühmter Persönlichkeiten umzugehen.
Publiziert: 21.10.2024 um 16:11 Uhr
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Am vergangenen Mittwoch starb Sänger Liam Payne.
Foto: Imago

Auf einen Blick

  • Robbie Williams fordert mehr Mitgefühl und Rücksicht im Internet
  • Williams trauert um Liam Payne und mahnt zu Sensibilität
  • Liam Payne starb nach einem Sturz vom Hotelbalkon
  • Robbie Williams spricht offen über seine eigenen Suchtprobleme
  • Williams: «Selbst berühmte Fremde brauchen dein Mitgefühl»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Robbie Williams (50) ruft eindringlich zu mehr Mitgefühl und Rücksichtnahme im Internet auf. Der ehemalige Take-That-Star teilt seine Erfahrungen und spricht sich für eine menschlichere Onlinewelt aus.

Nach dem tragischen Tod von Liam Payne (†31) fordert Robbie Williams mehr Sensibilität im Umgang mit Medien und im Netz. Der britische Popstar trauert um seinen ehemaligen Schützling und mahnt zu einem bewussteren Umgang mit den Schicksalen berühmter Persönlichkeiten. Liam Payne, einst Mitglied von One Direction, starb vergangene Woche in Buenos Aires, als er vom Balkon seines Hotelzimmers im dritten Stock stürzte. Williams äusserte sich auf Instagram tief betroffen: «Seitdem ich von seinem Tod erfahren habe, fühle ich Schock, Trauer und Verwirrung.»

«Es war logisch, ihm die Hand zu reichen»

Robbie Williams erinnert sich an die gemeinsame Zeit mit Liam Payne, den er durch die Castingshow «The X Factor» kennenlernte. «Ich habe die Jungs betreut», erzählt er. «Ich verwende das Wort Mentor in Klammern, denn um ehrlich zu sein, habe ich kaum etwas getan. Ich habe einfach nur mit ihnen rumgehangen. Sie waren alle frech und nett. Ich genoss das unbeschwerte Geplänkel.» Paynes Schwierigkeiten erinnerten ihn an seine eigenen, was ihn dazu brachte, ihm zu helfen. «So war es nur logisch, ihm die Hand zu reichen und Hilfe anzubieten. Und das habe ich getan.»

Williams hat in der Vergangenheit offen über seine eigenen Suchtprobleme gesprochen. In seinem Instagram-Post teilt er weitere persönliche Erfahrungen: «Mit 31 hatte ich immer noch meine Dämonen. Ich wurde rückfällig. Ich hatte Schmerzen. Ich hatte Schmerzen, weil ich rückfällig wurde.» Der Tod von Heath Ledger (1979–2008) liess Williams denken, er sei als Nächstes dran. «Durch die Gnade Gottes und/oder durch dummes Glück bin ich noch immer hier.»

Eindringlicher Aufruf zur Rücksicht

Williams richtet einen klaren Appell an die Öffentlichkeit: «Wir wissen nicht, was im Leben der Menschen vor sich geht. Welchen Schmerz sie durchmachen und was sie dazu bringt, sich so zu verhalten, wie sie sich verhalten. Bevor wir ein Urteil fällen, sollten wir ein wenig nachsichtig sein.» Er fordert, vor dem Veröffentlichen von Beiträgen im Internet nachzudenken, ob dies wirklich notwendig sei: «Du veröffentlichst deine Gedanken, sodass sie jeder lesen kann. Selbst wenn du nicht glaubst, dass Prominente und ihre Familien existieren. Sie tun es. Mit Haut und Knochen und ungeheuer sensibel.»

Williams betont weiter, dass das Internet, die Medien und der Ruhm sich nicht ändern werden, aber jeder Einzelne die Macht hat, sich zu ändern: «Wir können freundlicher sein. Wir können einfühlsamer sein. Selbst berühmte Fremde brauchen dein Mitgefühl.» Im Interview mit «Deadline» erklärt er, warum er sich so eindringlich an die Öffentlichkeit wendet: «Nichts scheint sich zu ändern, und wenn nicht ich, wer dann? Ich bin das Problem, wenn ich nichts tue. Wir sind das Problem, wenn wir nichts tun.»

«Es bricht mir das Herz»

Auch Cheryl Cole (41), die Ex-Partnerin von Liam Payne und Mutter seines Sohnes Bear (7), ruft zu mehr Rücksicht im Internet auf. Auf Instagram schreibt sie: «Was meinen Geist am meisten beunruhigt, ist, dass Bear eines Tages Zugang zu den verabscheuungswürdigen Berichten und der medialen Ausbeutung haben wird, die wir in den letzten zwei Tagen zu Gesicht bekommen haben. Es bricht mir das Herz umso mehr, dass ich ihn in seiner Zukunft nicht davor beschützen kann.» Sie fordert die Internetuser auf, sich vor dem Veröffentlichen von Kommentaren oder Videos zu fragen, ob sie wollen würden, dass ihr eigenes Kind oder ihre Familie das liest.

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