Geoff Payne trauert vor Hotel um seinen Sohn
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Bei den Fans fliessen Tränen:Geoff Payne trauert vor Hotel um seinen Sohn

Erste toxikologische Ergebnisse zeigen Gebrauch von Pinkem Kokain, Benzos und Crack
Liam Payne (†31) hatte Monster-Drogencocktail im Blut

Boyband-Star Liam Payne kam beim Sturz von einem Hotelbalkon in Buenos Aires ums Leben. Argentinische Medien berichten jetzt, im Körper des Sängers sei ein Mix aus verschiedenen Substanzen gefunden worden.
Publiziert: 21.10.2024 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 20:29 Uhr
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Vor dem Tod von Liam Panye soll viel Unerfreuliches passiert sein.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Liam Payne starb nach Sturz vom Balkon in Buenos Aires
  • Plattenfirma Capitol Records warf ihn zwei Tage vor seinem Tod raus
  • Er stritt mit zwei Escortdamen über Geld in der Hotellobby
  • Payne hinterlässt ein Vermögen von rund 55 Millionen Dollar
  • Er wollte in die USA, Visum wurde annulliert
  • Toxikologischer Bericht weist auf gefährlichen Drogenmix hin
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Warum Liam Payne (†31) am Mittwoch (16. Oktober 2024) vom Balkon seiner Suite im Luxushotel Casa Sur im Trend-Quartier Palermo in Buenos Aires gestürzt ist, bleibt bis heute ungeklärt. Wie argentinische Medien jetzt berichten, hätten Forensiker «harte Drogen» in Paynes Körper festgestellt. Es soll sich dabei um sogenanntes «Pinkes Kokain» handeln – einen Mix aus Methamphetamin, MDMA und anderen Substanzen. Ausserdem habe man den Gebrauch von Kokain, Benzodiazepinen und Crack nachweisen können, wie eine Quelle dem US-Sender ABC News mitteilte. Ausserdem sei eine improvisierte Pfeife zum Konsum von Drogen gefunden worden. 

Mittlerweile deuten immer mehr Informationen darauf hin, dass sich das Leben des einstigen One-Direction-Sängers ziemlich auf den Kopf stellte und er Tage und Stunden vor seinem Ableben schlechte Nachrichten bekommen hat.

Plattenfirma warf ihn raus

Augenzeugen aus dem Hotel Casa Sur berichten, dass Liam Payne kurz vor seinem Tod beim Lesen von E-Mails äusserst aufgebracht gewesen sein soll. Offenbar habe er in der Lobby auf seinem Laptop Nachrichten gecheckt, als er plötzlich aufsprang, seinen Computer auf den Boden warf und schrie: «Dieser Dreckskerl!»

Der Inhalt der E-Mail, die ihn so aufregte, ist nicht bekannt. Doch sie könnte von seiner Plattenfirma Capitol Records stammen, die ihn laut «Daily Mail» zwei Tage vor seinem Tod rauswarf. 2016 unterzeichnete Liam Payne beim Label einen Vertrag und soll eine immense Vorauszahlung bekommen haben, die er mit den Verkäufen nicht wieder einspielte. Der Rauswurf fand noch vor der Veröffentlichung seines zweiten Albums statt.

Auch soll Liam Paynes PR-Berater Anfang Monat gekündigt haben. «Von Liams Musikkarriere, die er seit seinem Solo-Debüt vor acht Jahren aufgebaut hatte, war am Schluss nicht mehr viel übrig. Das muss schrecklich für ihn gewesen sein», behauptet die Quelle.

Als Liam Payne nach seinem Wutausbruch von einem Hotelgast angesprochen wurde, grunzte er erst nur und sagte dann: «Ich war mal in einer Boyband. One Direction hat mich kaputtgemacht!» Danach habe er seine Sachen zusammengepackt und sei mit dem Aufzug in sein Zimmer gefahren, berichtet der Informant weiter.

Streit um Geld mit zwei Escortdamen

Die letzten Frauen, die Liam Payne vor seinem Tod traf, waren die zwei Escortdamen Aldana S. und Lucila G., die vom Sänger in sein Hotelzimmer eingeladen worden sein sollen. Sie kamen am Mittwoch gegen 11.30 Uhr im Hotel Casa Sur an und sollen bis 16 Uhr im Zimmer geblieben sein. Eine Stunde später stürzte Liam Payne vom Balkon.

Bevor die zwei Frauen das Hotel verliessen, kam es in der Lobby offenbar zum Streit um Geld. Der Hotelgast Michael Fleischmann berichtete der Zeitung «Sun», worum es ging. «Ich gebe dir 20'000 Dollar, nur weil ich es kann. Ich habe 55 Millionen Dollar und ich helfe gerne Menschen», soll Payne geschrien haben. Die Mutter des US-amerikanischen Gastes beschreibt die Szene als beklemmend. «Es sah so aus, als ob sich die Frauen in seiner Gegenwart sehr unwohl fühlten und ein wenig ängstlich waren.»

Die Escortdamen sind nun wichtigen Zeuginnen. «Aldana und Lucila sind am Boden zerstört wegen der Ereignisse, nachdem sie das Hotel verlassen haben», sagt eine Quelle zur «Sun». Sie sollen mit den Behörden kooperieren und «die Ermittlungen so gut wie möglich unterstützen».

Liam Payne sass in Argentinien fest

Offenbar wollte Liam Payne gar nicht mehr in Argentinien, sondern längst in den USA sein. Doch sein Visum soll wegen Drogenmissbrauchs annulliert worden sein, woraufhin der Musiker in Buenos Aires festsass – das behauptet zumindest ein Freund von Payne gegenüber der «Daily Mail».

Besonders tragisch: Das US-Visum von Liam Payne wurde von der Botschaft doch noch genehmigt, und sein Pass mit dem gültigen Stempel hätte ihm am Freitag übergeben werden sollen. Doch da war der Sänger bereits tot.

Bewegende SMS an seine Ex-Freundin

Wenige Wochen vor seinem Tod soll sich Liam Payne mit einer emotionalen Nachricht bei seiner Ex-Freundin Danielle Peazer (36) gemeldet haben. Die beiden lernten sich kennen, als sie Background-Tänzerin bei One Direction war. Zwei Jahre lang führten sie eine Beziehung. Danielle Peazer wurde vor kurzem Mutter, was Liam Payne offenbar zu einer SMS an seine Ex bewegte, wie sie auf Instagram enthüllte. Er schrieb: «Ich freue mich sehr, dass du mit deinem Mann und deiner Tochter die Liebe gefunden hast!»

Bitter fügte er an: «Trotz meiner monumentalen Erfolge ist meine wichtigste Rolle im Leben, Vater zu sein. Darauf bin ich am meisten stolz.» Liam Payne hinterlässt den 7-jährigen Sohn Bear, der nun sein Vermögen von rund 55 Millionen Dollar (rund 48 Millionen Franken) erben soll und ohne Vater aufwachsen muss.

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