Die Zügelwagen sind bereits vorgefahren: Orianne Cevey (46), die Ex-Frau von Phil Collins (69), muss sein Anwesen in Miami im US-Staat Florida verlassen. Sie hatte sich dort mit ihrem neuen Ehemann, dem Gitarristen Thomas Bates (31), niedergelassen und das Haus besetzt.
Ein Gerichtsbeschluss setzte nun gemäss «Daily Mail» fest, dass die Schweizer Schmuckdesignerin das Grundstück von Collins bis zum 21. Januar 2021 räumen muss. Die Villa gehöre voll und ganz dem ehemaligen Genesis-Frontmann, Cevey habe kein Recht, dort zu hausen. Das letzte Wort in dieser Diskussion ist allerdings noch nicht gefallen, Cevey hat ihren Ex-Mann auf 18,5 Millionen Franken eingeklagt. Das macht genau die Hälfte des Wertes des Hauses in Florida aus.
Neues Anwesen gekauft
Obdachlos wird die Unternehmerin ohnehin nicht: Mit ihrem neuen Ehemann hat sie sich ein Anwesen für rund fünf Millionen Franken in Fort Lauderdale erworben. Dort warten neben sechs Schlafzimmern auch ein Spa, ein Heimkino, ein Pool und eine eigene Yacht-Anlegestelle auf sie. Abstriche muss sie also trotz der Trennung nicht machen.
Phil Collins dürfte mit Ceveys Auszug ein Stein vom Herzen fallen. Die Liebe der beiden war schon immer eine Achterbahnfahrt: Nach der Hochzeit 1999 folgte 2006 die Scheidung, aus dieser Zeit haben sie zwei Kinder. 2016 kam der Rocker mit der in Nyon VD geborenen Designerin erneut zusammen. Im Oktober 2020 versuchte er schliesslich, seine Partnerin aus seinem Haus zu bekommen. Es wurde bekannt, dass Cevey – die nun Orianne Bates heisst – heimlich ihren neuen Mann geheiratet hatte.
Sie sagt, Collins habe ein Jahr nicht geduscht
Was folgte, war eine waschechte Schlammschlacht. Cevey drohte Collins, mit intimen Details an die Öffentlichkeit zu gehen, sollte ihr Ex-Mann sie nicht im Haus in Florida leben lassen. So gab sie über Gerichtsakten bekannt, dass Collins aufgehört habe, seine Zähne zu putzen, und dass er fast ein Jahr lang nicht mehr geduscht habe. Cevey weiter: «Sein Gestank war nicht mehr auszuhalten, weshalb er auch keine Leute mehr gesehen hat. Es war ihm auch nicht mehr möglich, Sex zu haben.»
Collins' Anwaltsteam wehrte sich gegen die ekligen Vorwürfe: «Sie erfindet mit Absicht falsche und übertriebene Vorwürfe, um ihn dann zu erpressen», hiess es von der Seite des Musikers. Nun, da Collins sein Haus im Ferienparadies Miami wieder für sich hat, dürfte fürs Erste Ruhe im Rosenkrieg einkehren. (imh)