Die Sorge um die Musiker-Legende Phil Collins (68) wird immer grösser. Bei einem Auftritt in Charlotte fiel der 68-Jährige rückwärts vom Stuhl und stürzte. Einzig mit Hilfe seiner Crew-Mitglieder schaffte es Collins zurück auf den Hocker. Bereits einen Tag vor dem Konzert wurde der Brite im Rollstuhl gesichtet. Schon da machte der Musiker einen ziemlich wackligen Eindruck.
Im Juni spielte Collins im Rahmen seiner «Still Not Dead Yet Live»-Tour («Ich bin noch nicht tot») im Stadion Letzigrund in Zürich. Schon damals wurde er im Rollstuhl aus dem Flughafen geschoben worden.
Alkoholsucht und Depressionen
2008 trennte sich der 68-Jährige von seiner Schweizer Ehefrau Orianne Collins (41). Die Scheidung hinterliess Spuren beim Weltstar. Collins bekam Depressionen und litt an Alkoholsucht. Es wurde so schlimm, dass er schon um 11 Uhr morgens zur Weinflasche griff. «Als mir der Arzt sagte, dass ich fast gestorben wäre, war das ein Schock. Ich hörte sofort mit dem Trinken auf», verriet er der «Welt am Sonntag».
Mit 250 Millionen verkauften Tonträgern zählt Phil Collins zu den erfolgreichsten Solo-Künstlern aller Zeiten. Songs wie «In The Air Tonight» oder «You Can't Hurry Love» kennt fast jeder. Noch bis zum 19. Oktober ist er mit seiner «Still Not Dead Yet Live»-Tour unterwegs. Das letzte Konzert wird in Las Vegas stattfinden. (fmü)