Nach Mega-Gage für Interview
Ist Boris Becker bald schuldenfrei?

Boris Becker ist ein freier Mann – und nach seinem aufsehenerregenden Interview bei Sat. 1 möglicherweise bald auch seine Schuldensorgen los. Bald könnte der Ex-Tennisprofi zukünftige Einnahmen wieder in die eigene Tasche stecken.
Publiziert: 25.12.2022 um 11:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2023 um 16:35 Uhr
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Tennis-Legende Boris Becker könnte seine Einkünfte bald wieder für sich behalten, heisst es in deutschen Medien.
Foto: keystone-sda.ch

Seit etwas mehr als zehn Tagen ist Boris Becker (55) wieder in Deutschland, nachdem er nach seiner Haft in Grossbritannien abgeschoben wurde. Heisst auch: Die Tennislegende ist wieder auf freiem Fuss. Kurz nach seiner Rückkehr gab der Wimbledon-Gewinner dem deutschen Fernsehsender Sat. 1 ein Interview, für das er nach Informationen der «Bild» ein Honorar von umgerechnet knapp 508'000 Franken kassierte. Viel davon wird Becker nicht auf sein Sparkonto legen können, ein Grossteil der Einnahmen dürfte an Gläubiger gehen. Danach könnte mit den Schulden aber endlich Schluss sein, wie die deutsche Zeitung schreibt.

Welcher Prozentsatz des Mega-Gehalts genau an Beckers Kreditgeber geht, ist laut Fachanwalt Hans Georg Fritsche (47) nicht klar. Offensichtlich wird auch Noch-Ehefrau Lily Becker (46) einen Teil bekommen, was an den Unterhaltskosten für den gemeinsamen Sohn Amadeus (12) liegt.

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Löwenanteil bezahlt

Laut Informationen aus britischen Justizkreisen hat der Ex-Tennisprofi bereits rund 481'000 Franken an die Insolvenzverwalter bezahlt, knapp 430'000 Franken stehen noch aus, die er mit seinem Sat. 1-Gehalt nun begleichen könnte. Becker war 2017 in Grossbritannien für privatinsolvent erklärt worden. Weil er Gelder geheimgehalten haben soll, wurde er zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, von denen er aber nur knapp acht Monate hat absitzen müssen.

Obwohl die Tennislegende von jetzt an Einkünfte behalten darf, unterliegt er laut Informationen der «Bild» noch den Auflagen des britischen Insolvenzrechtes. Hier gibt es aber einen wesentlichen Unterschied: Im Gegensatz zu seinem Vermögen und seinem Besitz habe der Insolvenzverwalter ab sofort keinen Zugriff mehr auf sein Einkommen, schreibt die Zeitung. (las)

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