Dass Oliver Pocher (44) und Boris Becker (55) sich nicht verstehen, ist allseits bekannt. Der Comedian hat das in seinem Podcast «Die Pochers!» erneut unter Beweis gestellt. Darin schiesst Pocher scharf gegen die Tennis-Legende – natürlich wegen des Sat.1-Interviews nach Beckers Gefängnisstrafe.
Der Komiker nimmt Beckers Aussagen nämlich nicht ab. So hinterfragt er etwa die Vergewaltigungsängste des Grand-Slam-Siegers, der wegen Insolvenzstraftaten im Knast sass: «Wenn er von der Zeit erzählt, klingt das, als ob so ein Best-of von Gefängnisfilmen erzählt wird. Der hat wirklich die Seifen-Nummer erzählt. Dass er Angst hatte, duschen zu gehen.»
Oliver Pocher zweifelt an Boris Beckers Emotionen
Das Interview gab Boris Becker Moderator Steven Gätjen (50) für rund 500'000 Euro. Dieser machte vor der Ausstrahlung klar, dass es keine Tabus geben werde. Pocher ist da anderer Meinung. «Immer wenn es interessant wurde, hat er dann gesagt: ‹Aber ist jetzt auch egal›», stellt Pocher fest. «Da hatte er einen Kredit von 3,25 Millionen Euro und 25 Prozent Zinsen, da hatte er die Finca auf Mallorca, die Wohnung in Chelsea von der Ermakova, Aktienfonds und Anlagen über 16 Millionen – pleite», so Pocher weiter.
Auch an den Emotionen der Tennis-Legende zweifelt Oliver Pocher. Becker weinte viermal während des Interviews. «Und es wird immer nach der Werbung emotional, und dann noch mal emotional und am Ende wurde es noch mal emotional. Wenn er anfängt zu weinen, dauerts 20 Sekunden und dann gehts weiter», nervt sich der Comedian.
Oliver Pocher nimmt Becker in Werbespot aufs Korn
Oliver Pocher macht sich auch in einem Werbespot über Boris Becker lustig. «Raus aus dem Knast, rein in den neuen Luxusschlitten?», schreibt er unter ein Video auf Instagram. Der Comedian wirbt darin für einen Anbieter von Online-Autoleasing. Dabei führt er ein Gespräch mit dem Tennis-Star, den er selbst spielt. Er betont, dass «jeder das beste Leasing-Angebot bekommt. Sogar du». (bsn)
