Nachdem Alec Baldwin (63) Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) am 21. Oktober am Set seines Westerns «Rust» mit einer versehentlich geladenen Film-Pistole erschoss, befindet sich sein Handy nun in den Händen der Behörden. Erst kursierten Gerüchte, dass sich der Schauspieler weigere, mit der Polizei zu kooperieren.
Der Hollywood-Star schickte dieses an die nächstgelegene Polizeidienststelle in Long Island. Juan Rios, Sprecher der ermittelnden Polizeibehörde in Santa Fe County erklärte: «Die Kollegen werden für uns die Daten extrahieren und diese zusammen mit dem Mobiltelefon an uns schicken.»
Wichtige Informationen könnten auf dem Handy sein
Juan Rios deutete auch an, dass Baldwin erfolgreich durch seinen Anwalt vor Gericht sicherstellen konnte, dass gewisse Handy-Inhalte für die Ermittler – und somit auch für die Öffentlichkeit – tabu sind: «Es gibt Informationen auf dem Handy, auf die wir kein Zugriff bekommen und die privat bleiben, weil sie für die Ermittlungen nicht relevant sind. Dazu gehören Nachrichten zwischen Mr. Baldwin und seinem Anwalt sowie Fotos und Kommunikationen mit seiner Ehefrau.»
Aus diesem Grund verzögerte der Star die Übergabe auch um Wochen: «Alle Behauptungen, ich werde der Forderung des Gerichts nicht nachkommen, sind eine Lüge und Bullshit. Ich werde das Handy übergeben, sobald sichergestellt ist, dass meine privaten Konversationen und Fotos geschützt sind.» Ob die Polizei hilfreiche Information auf dem Handy des Hollywood-Stars gefunden hat, ist aber noch unklar. (cth/kog)