Nach seinem Ärger wegen einer Luxusuhr am Münchner Zoll hat Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger (76) dieses Exemplar nun für 270'000 Euro versteigern lassen. Die Uhr kam am Donnerstagabend in der Nähe des österreichischen Wintersportorts Kitzbühel bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für den Umweltschutz unter den Hammer. Dies sagte eine Sprecherin der von Schwarzenegger gegründeten Klima-Initiative der Nachrichtenagentur APA.
Das Mindestgebot der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr waren 50'000 Euro. Der Erlös der Auktion soll Klimaprojekten zugutekommen. Bei der Uhr handelte es sich um ein Unikat: Die «Audemars Piguet Arnold Classic Watch» hatte die Schweizer Edelmarke eigens für Schwarzenegger hergestellt.
Münchner Zollärger
Am Mittwoch war der in Österreich geborene US-Schauspieler bei der Einreise vom Zoll am Münchner Flughafen festgehalten worden. Der Zoll warf ihm vor, die Uhr nicht angemeldet zu haben. Dies, obwohl die Uhr offenbar in der EU bleiben sollte.
Rund drei Stunden, nachdem «Arnie» um 13.45 Uhr mit einer Maschine aus Los Angeles gelandet war, konnte der 76-Jährige dann seine Reise fortsetzen. Er durfte auch die Uhr zur Versteigerung mitnehmen.
Neuer stolzer Besitzer der Luxusuhr ist laut «Bild» der Ösi-Unternehmer Klemens Hallmann (48). Der Multimillionär ist der Ehemann von Ex-«Germany's Next Topmodel»-Gewinnerin Barbara Meier (37).
«Totale Komödie»
Gegen Schwarzenegger («Terminator», «True Lies») wurde laut Zoll ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Schwarzenegger Climate Initiative teilte mit, Schwarzenegger habe sich in München bereiterklärt, den Zoll für seine persönliche Uhr zu bezahlen.
Er habe zu jedem Zeitpunkt kooperiert, «obwohl es eine inkompetente Untersuchung war, eine totale Komödie voller Fehler, die allerdings einen sehr lustigen Polizeifilm abgeben würde».
Arnie mit am Hahnenkamm dabei
Der Schauspieler will in Kitzbühel auch das Hahnenkammrennen der Skistars am Wochenende besuchen. (kes/SDA)