Halt, Stopp: Arnold Schwarzenegger (76) wurde drei Stunden lang am Münchner Flughafen vom Zoll festgehalten. Ein Foto, das der deutschen Bild-Zeitung vorliegt, zeigt den Hollywoodstar mit zwei Zöllnern. Offenbar wurde Schwarzenegger von den Beamten verhört und ist keinen Schritt vorwärtsgekommen – dabei hätte er schon längst weiterreisen sollen.
Grund für den Ärger am Zoll: Für den World Climate Summit in Kitzbühel hat der Hollywoodstar eine wertvolle Uhr im Gepäck – ein Exemplar der Schweizer Luxusmarke Audemars Piguet. Die Uhr sollte am Donnerstag vor dem offiziellen Start des Summits versteigert werden, erregte aber erstmal die Aufmerksamkeit der Zollbeamten. Da er die wertvolle Uhr nicht im Vorfeld angemeldet hatte, sollen ihm nun 35'000 Euro aufgebrummt worden sein.
«Wir ermitteln wegen Steuerhinterziehungen gegen Arnold Schwarzenegger»
Obwohl die Reise für den Schauspielstar bis jetzt ungemütlich gelaufen ist, nehme Arnold Schwarzenegger nach Bild-Informationen das Verhör gelassen. Allerdings läuft ihm so langsam die Zeit davon: Er sollte schon längst auf dem Weg Richtung Kitzbühel sein. Zu diesem Zeitpunkt ist noch unklar, ob der Zoll ihn mitsamt der Uhr weiterreisen lässt oder nicht. «Wir ermitteln wegen Steuerhinterziehungen gegen Arnold Schwarzenegger», so Thomas Meister (55), Sprecher vom Hauptzollamt München. «Er hätte die Uhr anmelden müssen, weil es eine Einfuhr ist.»
Bei seiner Uhr handelt es sich allerdings nicht um ein normales Exemplar der Luxusmarke: Tatsächlich hat Audemars Piguet die Uhr speziell für Arnold Schwarzenegger anfertigen lassen. Jetzt will er das Einzelstück im Wert von rund 20'000 Euro versteigern.