Nach Britney Spears' Vormundschafts-Krieg
Jetzt macht auch Schwester Jamie Lynn den Eltern schwere Vorwürfe

Als Britney Spears vor Gericht erkämpfte, dass ihr Vater Jamie nicht mehr als ihr Vormund fungiert, kamen die schwierigen Familienumstände des Popstars ans Licht. Nun zieht ihre kleine Schwester in einem Buch nach.
Publiziert: 26.10.2021 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2021 um 11:16 Uhr
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Nach Britney Spears macht nun auch Schwester Jamie Lynn (rechts) ihren Eltern schwere Vorwürfe.
Foto: Disney General Entertainment Content via Getty Images

Britney Spears (39) hat schwere Jahre hinter sich: Ihr Vater kontrollierte als Vormund ihr Leben, die beiden Eltern Jamie (69) und Lynne Spears (66) sollen sich am Vermögen und den Einträgen der Sängerin bereichert haben. Nun erhebt auch Britneys kleine Schwester Jamie Lynn Spears (30) schwere Vorwürfe gegen die beiden.

In ihren Memoiren «Things I Should Have Said» schreibt sie, dass ihr Management und ihre Eltern sie zur Abtreibung drängen wollten, als sie im Alter von 16 Jahren schwanger wurde. «Sie kamen in mein Zimmer, um mich davon zu überzeugen, dass ein Baby zu haben an dem Punkt meines Lebens eine schreckliche Idee sei», schreibt die Musikerin gemäss dem Promi-Nachrichtenportal TMZ in ihrem Buch.

«Es gibt Tabletten, die du nehmen kannst»

«Es wird deine Karriere zerstören. Du bist zu jung. Du weisst nicht, was du tust. Es gibt Tabletten, die du nehmen kannst. Wir können dir helfen, das Problem zu lösen», habe man damals zu ihr gesagt. Es sei wegen der Abtreibung auch zu wüsten Streitereien mit Vater Jamie gekommen. Sie haben sich «Beleidigungen um den Kopf geworfen».

Um sie an der Kommunikation mit Leuten ausserhalb ihres engsten Umfelds zu hindern, sei Jamie Lynn gar das Telefon weggenommen worden. Sie habe nicht mal ihre Schwester Britney kontaktieren dürfen. «Ich brauchte sie mehr denn je, und sie konnte mir in meiner verletztlichsten Zeit nicht helfen… Es schmerzt mich bis heute, dass ich meiner Schwester damals nichts davon erzählen konnte.»

In einer Hütte eingesperrt

Jamie Lynn Spears, die heute mit dem Unternehmer Jamie Watson verheiratet ist, entschied sich trotz des Gegenwinds, das Kind zu behalten. Ihre Tochter Maddie ist heute 13 Jahre alt, von deren Vater ist sie seit 10 Jahren getrennt. Mit ihrem Ehemann hat Spears noch eine zweite Tochter, Ivey Joan (3).

Als sie die Abtreibung ausschloss, sei sie von ihren Eltern weggesperrt worden. Bis zur Veröffentlichung der Geburtsnachricht, die 2008 das «OK!»-Magazin zugesichert bekam, verbrachte sie ihre Zeit mit ihrer Mutter Lynn in einer Hütte verbracht, dort feierten die beiden auch abgeschottet Thanksgiving. Aus ihrer Enttäuschung habe sie damals kein Geheimnis gemacht und diese auch immer wieder zum Ausdruck gebracht.

Britney schiesst gegen ihre Schwester

Wer vermutet, dass Britney und ihre Schwester Jamie Lynn zusammenhalten, irrt: Im Juli schoss die «Princess of Pop» öffentlich gegen sie: «Ich mag es nicht, dass meine Schwester bei einer Award-Show auftrat und meine Songs zu Remixes performte! Meine sogenannten Unterstützer haben mich tief verletzt», schrieb sie auf Instagram. Zudem passte es ihr gar nicht, dass Jamie Lynn zuerst ihr Buch «I Must Confess» nennen wollte – es ist eine Songzeile aus «…Baby One More Time».

Später benannte sie das Buch, das am 18. Januar 2022 veröffentlicht werden soll, in «Things I Should Have Said» um. In Anspielung darauf schlug ihr Britney zwei weitere Titel vor: «Scheiss, von dem ich keine Ahnung habe» oder «Mir ist wirklich wichtig, was andere Leute über mich denken». Abgerundet wird der Post von einem lachenden und einem augenrollenden Emoji. (imh)

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