Darum gehts
Wie haben die Fernsehzuschauer Peter Weck (94) geliebt! Egal, ob der gebürtige Österreicher, der auch die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzt, als Erzherzog Karl-Ludwig im «Sissi»-Film spielte oder als Werner in der Kult-Serie «Ich heirate eine Familie» (1983–1986) mit Thekla Carola Wied (81) mitwirkte, er begeisterte Millionen. Heiratsanträge habe er deswegen aber nicht bekommen, erzählt er mit einem Schmunzeln.
Er mag es, älter zu werden. «Als junger Mann litt ich unter meinem bubenhaften Milchgesicht. Deshalb wurde ich so gern in der leichten Unterhaltung in eher harmlosen Rollen beschäftigt. ‹Na, wo ist denn dein Lächeln?›, das wurde ich oft gefragt. Ich war einbetoniert in einem allzu süssen Image.»
Grosse Liebe verloren
Auf seine beruflichen Höhenflüge folgte sein schwerster Schicksalsschlag: der plötzliche Tod seiner Lebensliebe Ingrid, die im April 2012 im Alter von 70 Jahren stirbt. «Aus dem Nichts heraus», erzählt er. «Sie stürzte in unserem Haus auf einer Treppe und fiel in einen Busch im Garten. Sie stand unter Schock, aber es fehlte ihr scheinbar nichts. Ich hielt es für eine Ungeschicklichkeit, die mal vorkommen kann.»
Es sei ihr danach wieder gut gegangen, sie sass im Bett, sah fern. «Ich arbeitete im Büro, hörte auch, wie sie in die Küche ging. Als ich dann zu ihr ging, lag sie ganz anders da, ohne Polster, ganz flach auf dem Laken.» Auf ihrer Stirn sei der kalte Schweiss gewesen, den er vom Anblick anderer Toten kannte, aber sie habe entspannt ausgesehen, es habe keinen Todeskampf gegeben. «Es war ein Hinterwandinfarkt ohne jede Ansage.»
Die Zeit danach sei furchtbar gewesen. «Ich habe mich zwei Jahre lang völlig zurückgezogen, war unfähig, etwas beruflich zu machen. Ich dachte daran, ins Kloster zu gehen, nur noch zu meditieren. Ich litt auch an Depressionen, Gedanken an Selbstmord kamen mir immer wieder.» Aber seine beiden Kinder kümmerten sich liebevoll um ihn.
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Auf Rollstuhl angewiesen
Und heute? Seit einem Schlaganfall 2022 ist Weck auf den Rollstuhl angewiesen. Es war ein trauriger Anlass, zu dem er sich vor einigen Wochen zeigte: Er erschien an der Beerdigung eines Freundes. Was auffiel: Peter Weck wurde «nur» von seinen Kindern begleitet. Wer an diesem Tag fehlte, war seine Lebenspartnerin Joanna Rzepa, die er 2020 als seine neue Liebe vorgestellt hatte und die ihm, so sagte er gerne, ein «warmes, wohliges Gefühl» im Herzen bereite.
Er erklärt zuletzt: «Viel kann ich nicht mehr hoffen, also lasse ich mich den Weg weiter zu Ende gehen.» Mit Joanna? Dazu schweigt er.
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