Für Amber Heard (36) und Johnny Depp (58) ist Warten angesagt. Am Freitag hielten ihre Anwälte die Schlussplädoyers. Nun müssen die Geschworenen entscheiden, wie es mit dem Ex-Paar weitergeht. Ihr Urteil könnte noch heute verkündet werden.
Bereits zehn Stunden diskutierten die sieben Geschworenen über den Fall. Dabei waren sie zeitweise überfordert und mussten sich Unterstützung bei der Richterin holen. Denn die Klage geht unter anderem um einen Kommentar in der «Washington Post», in dem Amber Heard darüber berichtete, bereits häusliche Gewalt erlebt zu haben. Den Namen von Depp nannte sie darin nicht explizit, doch für viele Leserinnen und Leser lag der Schluss nahe.
Richterin klärt Frage
Das Problem der Geschworenen: Sie wussten bei einem der Anklagepunkte nicht, ob sie die Richtigkeit des gesamten Artikels oder nur des Titels bewerten mussten. Die Richterin erklärte ihnen, dass für den Fall nur letzterer relevant sei.
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)
Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.
Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)
Weil es sich um eine Zivilklage handelt, müssen sich Johnny Depp und Amber Heard nicht vor einer Gefängnisstrafe fürchten. Es scheint beinahe so, dass der «Fluch der Karibik»-Star die Urteilsverkündung locker nimmt. Am Sonntag stand er entspannt bei einem Konzert von Gitarrist Jeff Beck (77) auf der Bühne. Dafür reiste Depp extra nach London – obwohl sein Prozess in Amerika stattfindet.
Kate Moss getroffen
Es wird spekuliert, dass Depp die Reise für eine seiner Ex-Freundinnen unternommen hat: Topmodel Kate Moss (48). Gemeinsam wurden sie feiernd beim Konzert gesehen. Ob Depp mit ihr auch auf den Prozess auch angestossen hat? Vor Gericht verteidigte sie ihn nämlich und widersprach der Aussage von Amber Heard, dass Depp auch gegenüber des Models handgreiflich wurde. (bnr)