Das sind die skurrilsten Aussagen im Depp-Heard-Prozess
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Schlammschlacht um Millionen:Das sind die skurrilsten Aussagen im Prozess

Er war mit Heard liiert
Elon Musk äussert sich zum Depp-Prozess

Eigentlich hätte Elon Musk im Prozess Johnny Depp gegen Amber Heard aussagen sollen. Dazu kam es nicht. Jetzt äussert sich der Tesla-CEO erstmals zum Gerichtsfall.
Publiziert: 29.05.2022 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2022 um 13:22 Uhr
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Die Anhörungen und Schlussplädoyers im Fall Johnny Depp gegen …
Foto: AFP

Die Schlussplädoyers sind gemacht und die Welt weiss, wie schrecklich die Beziehung zwischen Amber Heard (36) und Johnny Depp (58) gewesen sein muss.

Im Verlauf des Verfahrens, in dem der Hollywood-Star seine Ex-Frau auf umgerechnet 48 Millionen Franken verklagt, hätte Tesla-CEO Elon Musk (50) aussagen sollen. Der Unternehmer und die Schauspielerin hatten 2016, nachdem Heard die Scheidung von Depp eingereicht hatte, eine kurze Liebelei.

«Jeder von ihnen ist unglaublich»

Er kam allerdings nicht zu Wort. Doch jetzt, nachdem sich die Geschworenen zur Beratung zurückgezogen haben, äusserte er sich auf Twitter erstmals zum öffentlichen Drama.

Er reagierte auf einen Tweet des Podcasters und Wissenschaftlers Lex Fridman (35), der seine Erkenntnisse aus dem Prozess zusammenfasste: «1. Ruhm ist eine schreckliche Droge (für manche). 2. Psychologen und Anwälte haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten. 3. Millionen von Menschen anzulügen ist etwas, das Menschen können. 4. Liebe kann chaotisch sein. 5. Megapint Wein.»

Musk brach daraufhin erstmals sein Schweigen und antwortete: «Ich hoffe, dass die beiden damit abschliessen. Zu ihren besten Zeiten ist jeder von ihnen unglaublich.»

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«Meine Seele war tot»

Damit macht er klar, dass er für niemanden Partei ergreifen möchte. Und das, obwohl Heard sich nie richtig auf die Beziehung mit Elon Musk einlassen konnte. Sie notierte auf einer Liste: «Elon: Wir trafen uns auf dem MET-Ball 2016. Mein Herz war gebrochen. Meine Seele war tot. Ich fühlte damals nichts. Es endete im März 2018.»

Johnny Depp seinerseits soll rasend eifersüchtig auf den Milliardär gewesen sein. Er warf seiner Ex-Frau vor, die Affäre habe bereits einen Monat nach der Hochzeit am 3. Februar 2015 begonnen. Im Prozess wurden Textnachrichten des Schauspielers öffentlich, in denen er droht, Elon Musk das Geschlechtsteil abzuschneiden. (grb)

Der Fall Johnny Depp gegen Amber Heard

Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.

Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)

Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.

Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)

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