Vom Teenie mit Nebenjob zu einer der erfolgreichsten, amerikanischen Unternehmerinnen: Kim Kardashian (42), einst Assistentin von Hotelerbin Paris Hilton (42), propagiert gerne ein «von der Tellerwäscherin zur Millionärin»-Image.
Das stimmt zwar nicht: Sie erbte mit ihren Geschwistern ein Treuhandvermögen von 100 Millionen US-Dollar. Doch ihre Eltern gaben ihr auch eine harte Arbeitseinstellung mit auf den Weg. Wollte sich Kardashian in jungen Jahren ein Auto oder eine teure Handtasche leisten, musste sie ihrem Vater, dem Prominenten-Anwalt Robert Kardashian (†59), das vorgeschossene Geld zurückzahlen.
Das wirkte sich auf ihre Karriere aus: Was 2007 als Hauptprotagonistin der Reality-TV-Show «Keeping Up with the Kardashians», brachte Kardashian dank Fleiss und Talent in den Olymp der bekanntesten Gesichter Amerikas zu einer der erfolgreichsten Unternehmerinnen des Landes. Das wird nun gebührend gewürdigt. Kim Kardashian ziert das aktuelle Cover des «Time»-Magazins. Ihr Unterwäsche-Unternehmen SKIMS wurde zu einem der «100 Most Influential Companies» - eine der 100 einflussreichsten Firmen der Welt gekürt.
Ihr Unternehme hat drei Milliarden wert
«Ich habe mir früher Unterwäsche zurechtgeschnitten und sie so gefärbt, dass sie meinem Hautton entsprach. Das hat mir die Idee für meine Kollektion gegeben», erklärt Kardashian den Ursprung ihrer Firma, die 2019 mit körperbetonter Unterwäsche begann, heute auch Sportkleidung und Bademode vertreibt. Heute wird der Wert ihres Unternehmens auf 3,2 Milliarden Dollar beziffert. «Ich fühle mich wie eine Hochstaplerin», sagt sie über ihren Erfolg in der Businesswelt. In der «Time» steht sie neben globalen Marken wie Apple und TikTok.
Mit dieser Positionierung sichert sich Kim Kardashian zudem ein Standbein für die Zukunft. «Als Influencer kommt man mit Haltbarkeitsdatum. Vielleicht habe ich in meinen 50ern keine Lust mehr, in meiner Unterwäsche zu posieren», sagt sie, der auf Instagram 360 Millionen Menschen folgen. Allerdings werde sie nie aufhören, zu versuchen, so jung wie möglich auszusehen: «Ich werde nicht kampflos abtreten».