«Keine Laufsteg-Schönheiten»
Thomas Gottschalk ätzt gegen Heidi Klum

Ex-«Wetten, dass..?»-Aushängeschild Thomas Gottschalk ist für seine spitzen Äusserungen bekannt. In einer neuen Folge seines Podcasts, den er mit Mike Krüger führt, bekommt dieses Mal das Castingformat «Germany's Next Topmodel» sein Fett weg.
Publiziert: 27.03.2024 um 10:13 Uhr
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Thomas Gottschalk und Mike Krüger führen gemeinsam den Podcast «Die Supernasen».
Foto: instagram/thereal.thomasgottschalk
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Thomas Gottschalk (73) und Mike Krüger (72) machen in ihrem Podcast «Die Supernasen» keinen Hehl daraus, dass ihre grosse Showzeit schon seit längerem abgelaufen ist. Krüger beendete vor drei Jahren seine Tour als Comedian, Gottschalks letzte Folge der bekanntesten Samstagabend-Show «Wetten, dass..?» lief Ende 2023 über den Äther. Seither hat es sich das Duo zum Ziel gemacht, über diverse TV-Formate herzuziehen. Immer wieder im Fokus: Heidi Klum (50) und ihre Castingshow «Germany's Next Topmodel», die seit dieser Ausgabe auf mehr Diversität bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern setzt.

Vor allem Gottschalk hat eine dezidierte Meinung zum Kandidatenfeld von «GNTM»: «Sie werden dadurch berühmt, dass sie wie die Dschungelkönigin eine gewisse Bekanntheit bei einer gewissen Zielgruppe erreichen und dann in Diskotheken 5000 Euro pro Auftritt kassieren können.» Und der Talkmaster setzt noch einen drauf: «Aber sie sind natürlich nicht das, was man erwartet, nämlich Laufsteg-Schönheiten.»

Gottschalk stellt die Frage nach Emanzipation

Auch zu Themen wie Feminismus hat der 73-Jährige immer einen Spruch auf Lager. Gottschalk frage sich, wo die Emanzipation bleibe, «wenn es noch so viele Frauen gibt, die sich für Formate bewerben, die nun absolut nicht frauenfreundlich sind». «GNTM» ergäbe für ihn nur bedingt Sinn, weil am Schluss sowieso die Frau gewinne, die ins Raster passe. Alle, die sich «auf weibliche Entfaltungsmöglichkeiten berufen», blieben auf der Strecke. Er sähe bei Klums Show eine «Form von gewollter Diversität», die sich schliesslich aber nicht durchsetze. Schliesslich fordert er – und das hat man von Gottschalk lange nicht gehört – eine Abkehr vom klassischen Frauenbild: «Das hatten wir lange genug.»

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