Katie Price spricht über das dunkelste Kapitel in ihrem Leben – und wie sie wieder raus fand
«Ich wollte Suizid begehen»

Katie Price möchte anderen helfen und geht deshalb mit ihrer eigenen Leidensgeschichte an die Öffentlichkeit: In der Vergangenheit hatte sie mit schweren Suizidgedanken zu kämpfen.
Publiziert: 11.02.2021 um 19:01 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2021 um 12:55 Uhr
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Katie Price spricht offen über ihre psychischen Probleme.
Foto: Mike Marsland

Katie Price (42) steht öffentlich zu ihren psychischen Problemen. In der BBC-Sendung «Nolan Live» verriet die Britin: «Ich war letztes Jahr in der Psychiatrie, weil ich eine Menge Dinge zu verarbeiten hatte, und ich denke, das Gespräch mit einem Therapeuten hilft einem einfach, sich darauf vorzubereiten.»

Auch offenbart die Mutter von fünf Kindern den Grund dafür. «Ich wollte Suizid begehen», erklärt Price. Alles sei bereits geplant gewesen. «Ich bin nur ein Mensch. Ich bin stark, aber man kann nicht alles mit sich selbst ausmachen, und ich hätte entweder Suizid begehen oder Hilfe holen können.»

Kinder als Anker

Schliesslich habe sie sich für Letzteres entschieden – vor allem wegen ihrer Kinder. «Jedes Mal, wenn ich es tun wollte, dachte ich: ‹Ich kann nicht, ich habe Kinder. Ich muss das wieder in Ordnung bringen! Also bat ich um Hilfe, bekam Hilfe!» In den vergangenen Jahren hatte es Price nicht einfach, sie kümmerte sich selbst um ihren autistischen Sohn Harvey (18), kämpft noch immer mit den schweren Folgen, nachdem sie sich beide Füsse gebrochen hat.

Price ist es wichtig, zu betonen, dass sie keine Probleme mit Alkohol oder Drogen hatte. Sie schildert im Interview die Situation der Anmeldung. «Ich ging in die Klinik und meldete mich an und sagte: ‹Ich will hier nicht weg, ich will stationär bleiben, helft mir, meinen Kopf in Ordnung zu bringen, das ist meine letzte Chance, ich will nicht sterben, ich will mich nicht umbringen, helft mir›.»

Fünfwöchige Therapie

Fünf Wochen lang sei sie in Therapie gewesen. «Heute bin ich eine neue Person», meint Price.

Jedem, der in einer ähnlichen Situation sei, empfiehlt sie, keine Angst davor zu haben, sich zu öffnen und sich professionelle Hilfe zu holen. (bnr)

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Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:

Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben

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