So kennt man Stefanie Giesinger (24) gar nicht: Das sonst so fröhliche Model ist stinksauer. Vor wenigen Tagen teilte die «Germany's Next Topmodel»-Siegerin von 2014 ihren Instagram-Followern freudig mit, dass sie sich gegen das Coronavirus geimpft hat. Daraufhin schlägt ihr eine Welle des Hasses entgegen. Giesinger wird beleidigt und bekommt sogar Morddrohungen. Das lässt sie sich nicht gefallen.
«Ich glaube, sowas habe ich noch nie gepostet, aber ich bin so genervt. So genervt, dass ich mich nicht mehr zusammenreissen kann. Hört auf, mein Bild mit verstörenden und erschreckenden Dingen zu kommentieren», beginnt sie ein langes Statement in ihrer Instagram-Story. Sie bekomme seit dem Impf-Post «widerliche Nachrichten diesbezüglich».
Giesinger wird übel beschimpft
Dass Menschen sich kritisch mit der Impfung auseinandersetzen, könne das Model nachvollziehen, doch mit Kritik hat das nichts mehr zu tun. «Krank», «Schande über dich» oder «Schön alles für Geld machen» sind nur wenige der Beschimpfungen, die Giesinger lesen musste. Deshalb rief sie schlussendlich auch dazu auf, dass diese Menschen ihr doch entfolgen sollen.
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«Ich muss mir das nicht geben»
Doch dieser Aufruf kommt bei den Kritikern nicht gut an. Sie haben das Gefühl, dass Stefanie Giesinger ihnen ihre Meinung verbieten will. Das Model versucht sich erneut zu erklären. «Leute ich habe nie gesagt, dass man nicht seine Meinung äussern darf», stellt sie klar. Sie sei eine Befürworterin davon, dass man sich kritisch mit allen Themen auseinandersetze und auch sie setze sich gerne mit konstruktiver Kritik auseinander.
Aber: «Wenn ich seit Tagen von Tausenden von Leuten nur Hassnachrichten, Morddrohungen, Beleidigungen bekomme, dann muss ich mir das nicht geben. Dann darf ich auch sagen: ‹Ich möchte diese Person nicht als Follower haben, bitte entfolg mir.›» Zum Schluss verleiht sie ihrer Wut nochmals Ausdruck: «Wow, ich bin so sauer.» (bsn)