Am Montag geht eine Ära zu Ende: Die deutsche TV-Legende Jan Hofer (68) geht in den Ruhestand. Insgesamt fast 36 Jahre lang stand er als «Tagesschau»-Sprecher vor der Kamera.
Zum Abschied lüftet er ein bisher wohlbehütetes Geheimnis und erzählt im Podcast «Entscheider treffen Haider», wie viel er vor seiner Pensionierung verdient hat.
280 Franken pro Sendung
«Bezahlt werden wir pro Folge, die wir sprechen», erklärt Hofer. Das höchste Honorar gebe es für die Sendung um 20 Uhr. «Das Honorar dafür liegt bei etwa 260 Euro», sagt er. Umgerechnet sind das rund 280 Franken pro Sendung.
Im Durchschnitt habe er pro Arbeitstag drei bis vier Sendungen gemacht. «Die werden aber deutlich anders bezahlt. Da kann man für sechs Stunden Aufwand auch mal nur auf 300 Euro (umgerechnet: 320 Franken) Honorar kommen.»
Rückblickend sagt Hofer im Podcast: «Insgesamt kann man von den Einnahmen als ‹Tagesschau›-Sprecher ordentlich leben, reich werden kann man nicht.»
Moderatoren Löhne in der Schweiz
Auch bekannte SRF-Gesichter haben in den vergangenen Jahren ihre Lohnzahlen preisgeben. Vor rund drei Jahren gab der «Tagesschau»-Mann Franz Fischlin (58) an, dass er beim SRF in einem 80-Prozent Pensum rund 100'000 Franken im Jahr verdiene.
Der «Eco»-Moderator Reto Lipp (60) tat im Jahr 2012 kund, wie hoch sein Lohn ist. Sein Honorar lag damals jährlich bei rund 120'000 Franken.
Im Jahr 2018 legte auch der «Arena»-Mann Sandro Brotz (51) seinen Jahreslohn offen, der damals noch als «Rundschau»-Moderator im Einsatz war. Dies tat er im Rahmen eines Recherche-Beitrages sogar vor laufender Kamera. Brotz sagte damals: «Als Moderator und stellvertretender Redaktionsleiter der ‹Rundschau› verdiene ich rund 130’000 Franken pro Jahr.» (frk)