Sorgen um Tagesschau-Sprecher Jan Hofer
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Er wirkt apathisch:Sorgen um Tagesschau-Sprecher Jan Hofer

«Tagesschau»-Abbruch erst nach langen 12 Sekunden
Warum setzte die ARD Sprecher Hofer dieser hilflosen Situation aus?

Gefühlt eine halbe Ewigkeit stand «Tagesschau»-Sprecher Jan Hofer apathisch und unsicher am Pult, ehe ihn der Abspann endlich erlöste.
Publiziert: 15.03.2019 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2020 um 14:58 Uhr
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Jan Hofer hatte grosse Mühe, am Donnerstag die «Tagesschau» zu moderieren.
Foto: Screenshot

Es war ein Schock für rund zehn Millionen Fernsehzuschauer, als sie gestern Abend sahen, wie «Tagesschau»-Sprecher Jan Hofer (69) vor laufender Kamera schlecht wurde. Hofer hätte nach dem Wetterbericht noch die «Tagesthemen» von 22.15 Uhr ankündigen sollen – stand aber bloss apathisch am Pult.

Darum zögerte der Sender so lange mit dem Abspann

Eine schier endlose und auch hilflose Situation für den Moderator: Ganze zwölf Sekunden hielt die Kamera auf ihn, dabei drohte der TV-Mann immer wieder umzukippen. Dann erst der Schnitt. Warum brach man die Sendung nicht sofort ab? «Zunächst gingen alle davon aus, dass Jan Hofer noch ‹ins Ziel› kommt», so Chefredaktor Kai Gniffke auf tagesschau.de. Sprich: Die Sendungsmacher hofften, dass er die Moderation noch zu Ende schafft.

Als dann aber deutlich wurde, dass dies nicht der Fall sein würde, sollte eine verkürzte Abspann-Version abgespielt werden. Doch das funktionierte nicht wunschgemäss. «Dies misslang, sodass weder der normale noch der kurze Abspann abfuhren und das Bild lange, zu lange stehenblieb», so Gniffke.

ARD: «Genug Pausen zwischen den Sendungen»

Nach ärztlichen Untersuchungen konnte Hofer das Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg (D) mittlerweile wieder verlassen. Vermutlich habe er ein Medikament nicht vertragen, das er wegen einer verschleppten Erkältung genommen habe, twitterte er.

Mutmassungen verschiedener Medien, wonach die Arbeitsbelastung der Sprecher zu hoch sei, stellt «Tagesschau»-Chef Gniffke in Abrede. Hofer hätte am vergangenen Wochenende zwar sieben Sendungen absolviert, dazwischen aber Pausen von einer bis zweieinhalb Stunden gehabt. Eine Zeit, in der die Moderatoren regenerieren könnten und nicht redaktionell arbeiten müssten.

Wann Hofer ans Moderationspult zurückkehrt, ist offen – in der Zwischenzeit würden seine Einsätze auf die Kollegen verteilt. Er kuriere sich jetzt erstmal aus, teilt die ARD laut «Stern» mit. Und heute ging es dem 69-Jährigen zumindest schon etwas besser, wie sein auf Instagram dokumentierter Besuch in einer Waschanlage zeigt. (wyt)

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