Céline Dion (56) hat unter Tränen enthüllt, dass sie ihr Stiff-Person-Syndrom 17 Jahre lang vor der Öffentlichkeit versteckt hat, bevor sie schliesslich 2022 ihre Diagnose enthüllte. Die Sängerin erzählte, dass die «Bürde des Lügens» irgendwann zu gross für sie geworden sei.
In einer Vorschau auf ein Interview mit der «Today-Show»-Moderatorin Hoda Kotb (59) schilderte Dion, dass es für sie irgendwann zu viel wurde, ihre Fans zu «belügen». Das vollständige Gespräch wird NBC am Dienstag ausstrahlen. 2022 sei die seltene neurologische Autoimmunerkrankung bei ihr diagnostiziert worden, doch sie habe schon lange davor im Geheimen mit der Erkrankung gekämpft. Sie beschrieb es als eine grosse Last, es vor ihren Fans zu verbergen. Sie habe jedoch gedacht, sie müsse sich für die Öffentlichkeit wie eine «Heldin» verhalten, während sie insgeheim das Gefühl hatte, dass ihr «Körper sie verliess». So habe ihre Stimme immer wieder versagt, sie stolperte häufig oder fiel hin.
Weiter schilderte die Sängerin, dass sie zwar gemerkt habe, dass etwas nicht mit ihr stimmte, sie aber nicht sofort reagiert habe. Sie habe sich nicht die Zeit genommen, um herauszufinden, was los ist. Denn ihr Ehemann René Angélil (1942–2016) habe damals selbst mit grossen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Er starb schliesslich 2016 an Kehlkopfkrebs.
Nach seinem Tod sei es ihr schwergefallen, ihre Kinder René-Charles (23) und die Zwillinge Nelson und Eddy (13) mit ihrer Karriere in Einklang zu bringen – und gleichzeitig ihren sich verschlechternden Gesundheitszustand vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. «Ich musste meine Kinder grossziehen, ich musste mich verstecken, ich musste versuchen, eine Heldin zu sein», fuhr sie fort. «Ich hielt an meinen eigenen Träumen fest.»
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
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«Es ist, als würde dich jemand erwürgen»
Obwohl Dion 17 Jahre lang gegen die Krankheit gekämpft hatte, trat sie bis 2022 auf. Dann teilte sie die Diagnose mit der Welt und sagte alle bevorstehenden Shows ab. In dem neuen Interview schilderte Dion auch, wie sich das Singen nun für sie anfühlt: «Es ist, als würde dich jemand erwürgen. Es ist, als würde jemand deinen Kehlkopf/Rachen drücken.» Wegen der Krämpfe sei es für sie auch schwierig, ihre Tonhöhe zu kontrollieren. Die Krämpfe bekomme sie auch im Bauch, in der Wirbelsäule und in den Rippen. Sie habe dadurch sogar einen Rippenbruch erlitten.
In ihrer neuen Dokumentation «I Am: Celine Dion», die am 25. Juni auf Amazon Prime Video erscheint, gibt sie ebenfalls Einblicke in ihre Krankheit. Trotz der Beeinträchtigungen hat sie die Hoffnung, noch einmal auf der Bühne stehen zu können, nicht aufgegeben. Zuletzt hiess es, dass es eventuell ein letztes TV-Konzert geben könnte.
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