Céline Dion (56) kämpft seit zwei Jahren mit dem Stiff-Person-Syndrom, eine neurologische Erkrankung, bei der sich die Muskulatur versteift, was mit schmerzhaften Krämpfen einhergeht. In einer Vorschau zur einstündigen Sondersendung «Today with Hoda & Jenna» erklärte Moderatorin Hoda Kotp (59) nun, dass Dion ihr gegenüber enthüllte, zeitweise nicht sicher gewesen zu sein, ob sie es schaffen würde. An einem Punkt sei sie beinahe gestorben.
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Dem kanadischen Weltstar, bekannt nicht zuletzt durch den «Titanic»-Song «My Heart Will Go On», gehe es jedoch mittlerweile viel besser. Dennoch befindet sich Dion weiterhin im Kampf gegen die Krankheit. Einen Einblick in ihren täglichen Kraftakt gegen die Erkrankung liefert Dion in ihrer Dokumentation «I am: Céline Dion», von der am Donnerstag ein erster Trailer veröffentlicht wurde.
«Ich brauche mein Instrument»
Dank ihrer Stimmengewalt ist bereits in den ersten Sekunden des Trailers Hühnerhaut garantiert. Ihre weltbekannte Stimme bezeichnet sie als «den Dirigenten meines Lebens», als ihr Instrument – und stellt dabei eines klar: «Ich brauche mein Instrument.» Ihre Erkrankung wirkt sich allerdings auch darauf aus.
«Ich wurde mit einer sehr seltenen neurologischen Krankheit diagnostiziert und ich war bis anhin nicht ready, etwas zu sagen. Aber jetzt bin ich es», sagt sie mit zitternder Stimme in die Kamera. Trotz der harten Diagnose gibt sich die Sängerin, die 1988 den ESC-Titel in die Schweiz holte, tapfer: «Ich sehe mein Leben und ich liebe jeden Teil davon.» Besonders ihre grosse Leidenschaft für die Musik und die Konzerte kommen im zweiminütigen Trailer zum Vorschein. «Es ist nicht schwierig, ein Konzert zu geben – es ist schwierig, ein Konzert abzusagen», so Dion. Und Konzerte musste sie in den vergangenen Monaten gleich massenhaft absagen.
Sie will zurück auf die Bühne, zurück zu ihren Fans
Über 40 Shows wurden in Folge ihrer Krankheit gestrichen. Doch es sind genau diese Auftritte, die Dion Motivation geben, denn sie hat ein grosses Ziel: zurück auf die Bühne. Und dafür arbeitet sie hart – jeden Tag. «Aber ich muss zugeben, es ist ein Kampf.» Worte, denen man sofort Glauben schenkt, erst recht, wenn man die zahlreichen Pillen sieht, die sie offenbar täglich einnehmen muss.
«Ich vermisse es so sehr. Die Leute. Ich vermisse sie», erzählt der Superstar mit Tränen in den Augen, während Bilder von gefüllten Konzerthallen zu sehen und ihre gewaltige Singstimme zu hören sind. Sie ist sich sicher, sie wird ihre Fans wieder von einer Bühne aus begrüssen können – egal wie. «Wenn ich nicht rennen kann, dann laufe ich. Wenn ich nicht laufen kann, dann gehe ich auf allen vieren – ich werde nicht aufhören.»