Auf einen Blick
- Alessandra Meyer-Wölden über Umgang mit öffentlichem Beziehungs-Aus
- Meyer-Wölden entschied sich für Ehrlichkeit und teilte Gefühle mit Fans
- Ex-Mann Oliver Pocher unterstützt sie nach Trennung
Vor Kurzem hat Alessandra Meyer-Wölden (41) der Welt mitgeteilt, dass ihr neuer Freund sich von ihr getrennt hat. Jetzt kommt sie mit ihrem Ex-Mann Oliver Pocher (46) auf die Trennung zu sprechen. In der neuesten Folge ihres gemeinsamen Podimo-Podcasts «Die Pochers! Frisch recycelt» reden die beiden unter anderem über das Beziehungs-Aus und darüber, wie sie mit derartigen Situationen umgehen.
Meyer-Wölden will ehrlich sein
«Man muss sich natürlich auch sicher sein, wenn man mit so einer Entscheidung an die Öffentlichkeit geht. Wobei ich sagen muss, oft wird einem die Entscheidung auch abgenommen», erzählt Meyer-Wölden über ihre noch nicht lange zurückliegende Trennung. Es habe recht schnell eine Presseanfrage gegeben, «ob das so stimmt, und dann muss man natürlich kurz in sich gehen und sagen: Ja, also ich würde das schon gern selbst bekannt geben. Ist mir ein Bedürfnis, da auch ehrlich zu sein. [...] Klar kann man dann sagen: Kein Kommentar, ich sage da nichts zu. Ich äussere mich nicht zu meinem Beziehungsstatus. Oder was auch immer.» Sie habe sich aber für einen anderen Weg entschieden – dass sie «einfach ehrlich sage, was in mir los ist, wie es mir geht, was passiert».
Am 11. November hatte Meyer-Wölden via Instagram mitgeteilt, dass sich ihr neuer Freund von ihr getrennt hat. «Normalerweise würde ich so etwas nicht posten – und dafür braucht es definitiv Mut. Doch weil ich die Türen zu meinem Privatleben geöffnet habe, möchte ich ehrlich mitteilen, was gerade in mir vorgeht», hatte sie geschrieben. «Mein Freund hat sich vor einigen Tagen von mir getrennt, und auch wenn es mir schwerfällt, versuche ich, dafür Verständnis aufzubringen. Es würde nicht der Wahrheit entsprechen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht weh tut, dass unsere Beziehung nicht so lange gehalten hat, wie ich es mir von Herzen gewünscht hätte.»
«Und das hat mir sehr gutgetan, das war sehr heilend, auch mal einfach so meinen Schmerz aufzuschreiben, das zu teilen», erklärt Meyer-Wölden jetzt. Sie sei über «diese Welle an Liebe», die sie erhalten habe, überrascht gewesen. Und auch bei Pocher müsse sie sich bedanken: «Du hast mir da wirklich den Rücken freigehalten.» Sie habe ihm irgendwann gesagt, dass sie nicht wisse, wie sie halbwegs professionell einen Podcast abliefern soll, «weil im Innern geht es mir echt beschissen. Das hast du mir auch angesehen. Und dann warst du so lieb zu mir und hast mich da so gehalten und abgeholt».
Feinfühlige Zuhörer und der «Entertainment-Faktor»
«The show must go on», kommentiert Pocher. Er habe auch schon «zu allen möglichen Zeiten» Termine wahrgenommen. Etwa während Trennungen, «wo du dann noch um 18.30 Uhr irgendwie heulend da gelegen hast und um 20 Uhr bist du aufgetreten vor 2000 Leuten und hast dein Comedyprogramm gespielt. So ist das halt.»
«Unser Leben ist ja jetzt auch nicht wichtiger als das von vielen anderen», meint Pocher. Es gehe zahlreichen Menschen so, «und die müssen am nächsten Tag auch ganz normal arbeiten gehen und sitzen da von morgens bis abends und haben Jobs, die vielleicht auch tendenziell gesellschaftlich noch relevanter sind als das, was wir machen». Das Privatleben der beiden würden Menschen jedoch «als Entertainment» wahrnehmen und sich sagen: «Ach, guck mal, wie es bei denen läuft, oder nicht.»
Dieser «Entertainment-Faktor» sei für viele Menschen «eine schöne Ablenkung», pflichtet Meyer-Wölden bei. Wenn es jedoch um ernstere Themen wie Beziehungen und Kinder gehe und man ehrlich die eigene Gefühlslage mitteile, «dann bekommt man auch den Halt und den Zuspruch von den Leuten, die jede Woche so einen Podcast hören. Da sind die Menschen, glaube ich, auch sehr feinfühlig.» Likes oder freundliche Kommentare seien zwar schön, man könne sich aber auch nicht nur darauf verlassen und müsse selbst mit allem klarkommen, ist Pochers Ansicht: «Ich muss es am Ende mit mir selbst ausmachen.»
Warum machte sie die Beziehung überhaupt öffentlich?
Für sie habe es sich richtig angefühlt, die Beziehung öffentlich zu machen, erklärt Meyer-Wölden an späterer Stelle. «Ich sage mal so: Ich bereue das nicht, ich habe mich auch nicht getrennt. Von meiner Seite her hätte das gern weiterlaufen können. Aber manchmal wird einem eben die Entscheidung abgenommen. Und von daher kann ich dir nur sagen: Von meiner Seite bereue ich nichts, ich würde es wieder genau so machen.»
Über den genauen Grund für das Liebes-Aus möchte sie aber nicht sprechen. Er kenne ihn, berichtet Pocher und deutet an: Meyer-Wölden sei «eine sehr starke Persönlichkeit mit über 40 Jahren und fünf Kindern. Und wenn es eine andere Persönlichkeit gibt, die weniger stark und mit weniger Kindern da ist, dann ist das halt einfach was anderes. Das habe ich dir grundsätzlich gesagt. [...] Wer dich als Partner hat, hat ein gewisses Gesamtpaket, das er sich da einkauft.» Und damit müsse man umgehen können.
Die meisten Leute könnten zudem nicht einschätzen, wie das Leben einer bekannten Person ablaufe. «Man kauft halt das gesamte Paket», glaubt auch Meyer-Wölden. Und man kaufe auch ihren Ex Pocher mit ein. «Die Floskeln und Spitzen und Witze, die du machst, die teilweise sehr, sehr lustig sind, aber auch unter der Gürtellinie sein können», kenne sie seit 15 Jahren. «Aber wenn man neu in diesem Spiel ist, [...] das ist dann schon – ich sage mal so: Für einen Mann kann das ätzend sein.»
Pochers Kritikpunkt sei: «Er wusste halt, worauf er sich einlässt. [...] Da hatte man vorher genug Zeit, um einfach dann zu sagen: ‹Du, ich bin mir nicht ganz sicher.›» Nicht sicher ist sich auch Meyer-Wölden auf Pochers Frage, ob sie und ihr neuer Ex noch Freunde bleiben können: «Keine Ahnung.»