Die Polizei kontrollierte Ende Oktober ein merkwürdig parkiertes Auto in Wittstock/Dosse im deutschen Bundesland Brandenburg. Am Steuer: TV-Star Jenny Elvers (51). Und die Beamten stellten fest: Die Schauspielerin hatte 1,7 Promille intus.
Sofort nahm ihr die Polizei Führerschein und Schlüssel ihres Minis weg, wie die «Bild» berichtet. Mit einem Taxi fuhr sie schliesslich weiter nach Berlin.
Mehr Stars mit Depressionen
Nun gibt sie «Bild» den Grund für den Rückfall: Sie leidet seit Jahren an schweren Depressionen, ist in Behandlung und nimmt Medikamente. «Ich habe an diesem einen Tag Alkohol getrunken. In Kombination mit den Medikamenten das Schlimmste, was ich hätte tun können.»
«Wollte von Hamburg nach Berlin fahren»
Es gebe trotz der Medikamente immer wieder Phasen, in denen sie traurig sei. An besagtem Tag habe sie fatalerweise zur Flasche gegriffen – und merkt, dass das ein Fehler war. «Ich wollte von Hamburg nach Berlin fahren, dort ist mein Arzt, der mich kennt. Ich brauchte dringend Hilfe», so Jenny Elvers.
Während der Fahrt merkt sie, dass sie kaum Auto fahren kann. Sie hält an, will ein bisschen schlafen. Doch sie habe «an einer blöden Stelle» parkiert. So wurde die Polizei auf sie aufmerksam.
Unterdessen sei sie wieder komplett trocken. Sie wolle sich für den Vorfall entschuldigen, sagt sie zu «Bild». Es tue ihr leid, «dass ich in Kauf genommen habe, andere Personen durch mein Fahren unter Alkohol und Tabletten zu gefährden. Ich bin dankbar, dass niemand zu Schaden kam.»
Elvers hatte nach einem Skandalauftritt in einer Talkshow, in der sie 2012 betrunken aufgetreten war, ihre Alkoholsucht öffentlich gemacht. «Meine Tagesdosis war vormittags eine Flasche Sekt, nachmittags eine Flasche Wein und abends eine Flasche Wodka.» Danach folgte ein Entzug. (neo)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net