Ex-«GNTM»-Model mit traurigem Geständnis
«Ich verpasste wegen Depressionen drei Jahre meiner Kinder»

Durch «Germany's Next Topmodel» wurde Sara Kulka bekannt. Nun kämpft sie immer wieder mit gesundheitlichen Problemen. Und spricht offen darüber, was die Depressionen mit ihr gemacht haben.
Publiziert: 30.09.2023 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2023 um 16:56 Uhr
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Sara Kulka spricht immer wieder offen über die Tiefen in ihrem Leben.
Foto: Instagram

2012 wurde Sara Kulka (33) bei «Germany's Next Topmodel» Fünfte, heute ist sie Mutter von zwei Töchtern (6 und 9). In ihrem Leben hat sie schon einige Höhen und viele Tiefen erlebt. Seit Jahren leidet sie unter Depressionen, 2021 unternahm sie einen Suizidversuch und landete wegen Panikattacken in einer psychischen Akutklinik, zudem war sie alkoholsüchtig.

Immer wieder spricht Kulka offen darüber. Nun lässt sie abermals tief in ihre Seele blicken. Auf Instagram schreibt sie in einem emotionalen Post, wie es ihr mit den Depressionen ging. «Mir fehlen drei Jahre», meint Kulka. «Gefühlt habe ich diese drei Jahre meines Lebens verpasst, die mit die wichtigsten Jahre in der Kindheit meiner Kinder waren. Die Depressionen haben mir diese Zeit genommen. Sie haben viel von mir gefordert.»

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«Körperlich war ich anwesend, doch geistig und seelisch war ich einfach nicht wirklich da!»
Sara Kulka über ihre Depressionen
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Das alles werde ihr immer mehr bewusst. Wenn sie zurückschaue, merke sie, wie viele Entwicklungsschritte ihrer Kinder sie gar nicht mitbekommen habe. «Körperlich war ich anwesend, doch geistig und seelisch war ich einfach nicht wirklich da!» Am liebsten würde sie die Zeit zurückdrehen, um doch noch alles miterleben zu können. Es mache sie traurig, wenn sie Fotos aus dieser Zeit betrachte und sich nicht bewusst daran erinnern könne. Allgemein gebe es davon wenige. Der traurige Grund: Kulka fehlten Kraft und Lust, Fotos ihrer Kinder zu machen.

Auf die Gesundheit fokussiert

Ihre inneren Dämonen hätten dafür gesorgt, dass sich Kulka auf sich und ihre Gesundheit fokussieren musste. «Das ist mir gelungen», verkündet sie. «Mir geht es von Tag zu Tag besser. So viel besser, dass ich mittlerweile mein schlechtes Gewissen beiseitelegen kann und sagen kann, ich habe diese 3 Jahre gebraucht.» 

Heute könne sie die Momente wieder bewusst geniessen. Dafür ist Kulka unglaublich dankbar. Sie blickt optimistisch in die Zukunft und will in den nächsten 30 Jahren für ihre Kinder da sein. (bir)

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