Kaum haben sich die Wogen um das britische Königshaus etwas geglättet, bläst Herzogin Sarah Ferguson (61) genannt Fergie, zu neuem Sturm und packt über ihr Leben als Schwiegertochter von Königin Elizabeth II. (95) aus. «Ich habe unter unglaublicher Angst gelitten, etwas falsch zu machen und meinen Kopf für irgendetwas hinhalten zu müssen», sagt sie im Interview mit dem britischen Magazin «People». Dies erinnert stark an die vorwurfsvollen Äusserungen von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) an dieselbe Adresse. Auch sie fühlten sich von allen missverstanden, hätten in einem goldenen Käfig gelebt, die Flucht in die USA sei die einzige Möglichkeit gewesen, am Druck und den Erwartungen nicht zu zerbrechen.
Während Meghan zudem die Rassismuskeule gegen den Buckingham-Palast schwang, sieht Fergie die Gründe dafür, dass sie in der royalen Familie nicht willkommen war, in ihrem Äusseren: «Wenn du rote Haare und einen gewissen Sinn für Humor hast, dann denken die meisten, dass sie es mit einem echten Wirbelsturm zu tun haben. Also galt ich automatisch als die Stürmische, die ich nicht war und nicht sein wollte.»
Fergie wollte den Kontakt zu Prinz Andrew teuer verkaufen
Ihr königliches Leben sei «eine sehr grosse Herausforderung gewesen», wie sie sagt. Dabei blendet sie aus, wie sehr sie selbst dem Ansehen der britischen Monarchie schadete. Sei dies durch verschiedene Affären mit anderen Männern gewesen, die sie noch während der Ehe mit Prinz Andrew (61), die von 1986 bis 1992 dauerte, hatte, oder ihren Schulden von mehr als einer halben Million Schweizer Franken. Um diese tilgen zu können, bot sie den Kontakt zu ihrem Ex-Mann zum Verkauf an. Der Deal platzte, da der vermeintliche Käufer ein Reporter war. Herzogin Fergie kam in Bedrängnis, rechtfertigte sich daraufhin in der TV-Show von Oprah Winfrey (67) damit, dass sie beim Treffen betrunken gewesen sei.
Sie sei nun geläutert, wolle ein neues Kapitel aufschlagen und als beste Freundin ihres Ex-Mannes durchs Leben gehen. Unbeirrt vom nach wie vor herrschenden Skandal um Prinz Andrew und seine Vergangenheit mit dem bekannten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) schwärmt die Herzogin: «Andrew ist ein wundervoller Vater. Welche Herausforderungen er auch überwinden muss, ich glaube, dass er ein gutherziger Mann ist.»
Das Königshaus hat sich noch nicht zu den neusten Vorwürfen von Herzogin Fergie geäussert.
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