Günter Jauchs (67) Kandidat heisst Nils Grosse (33). Er hat sein Glück vor der Show in der «Wer wird Millionär?»-App versucht und ist dabei jeweils kläglich gescheitert. Über die 500-Euro-Frage hat er es nicht hinausgeschafft, wie er Jauch erklärt. «Dann ist das eine der mutigsten Bewerbungen in der Geschichte von ‹Wer wird Millionär?!›», entgegnet dieser schmunzelnd.
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Im TV-Studio läuft es für Grosse aber deutlich besser als zu Hause vor dem Handy. Bis zu der 8000-Euro-Frage ist er gut dabei, doch die folgende Frage von Jauch bringt ihn ins Straucheln: «Einen Bralette trägt frau häufig …? A: unterhalb der Taille, B: am Handgelenk, C: auf dem Kopf, D: unter dem Oberteil.» Die Frage kann der Mann nicht beantworten, also muss eine Frau her. Grosse entscheidet sich daher für seinen Telefonjoker Jenny, eine gute Freundin von ihm – die sich jedoch als schlechte Wahl herausstellt.
«Obenrum» sorgt für Verwirrung
«All lines are busy right now. Please try your call again» – anstatt der gewünschten Jenny meldet sich die Mailbox. Günther Jauch, sichtlich erstaunt über die Ansage auf Englisch, packt ebenfalls seine Sprachkenntnisse aus und bringt mit seinem «She is so busy now! Oh, what the f***? What a crazy job she does» die Leute im Studio zum Lachen.
Aller guten Dinge sind drei, und tatsächlich: Beim dritten Versuch nimmt Telefonjoker Jenny dann auch ab. Mit ihrer Antwort «Obenrum» kann der Kandidat allerdings nichts anfangen. Der Telefonjoker erfüllt den gewünschten Nutzen nicht.
Hätte er doch besser seinen Vater angerufen, sinniert Grosse laut, woraufhin ein unerwartetes Angebot von Jauch kommt. «Wir machen folgenden Deal. Sie dürfen jetzt den 50/50 nehmen, dafür dürfen Sie ihren Vater anrufen. Als allerletzte Chance. So was habe ich ja noch nie gemacht. Aber ich möchte ihn einfach mal kennenlernen.»
Zwei Joker ohne Nutzen
Gesagt, getan– schon ist sein Vater am Apparat. Doch auch er kennt die Antwort nicht. Zwei Joker verbraucht und der Antwort doch nicht wirklich näher. Schlussendlich entscheidet sich Grosse für Antwort D «unter dem Oberteil» und liegt damit richtig, denn bei einem Bralette handelt es sich um einen unwattierten BH.
Bis 16'000 Euro schlägt sich der Kandidat, der es in der App nie über die 500-Euro-Frage hinaus geschafft hat, schlussendlich durch und verlässt das Studio mit einem hübschen Sümmchen. Jauchs Fazit zu seiner Folge mit der spontanen Regeländerung? «War lustig mit ihnen» – dem würden wohl auch die Zuschauenden zustimmen.