Gericht will Informationen vom Unternehmer
Ist Elon Musk in den Epstein-Skandal verwickelt?

Das schadet dem Ruf von Elon Musk: Das Gericht ermittelt aktuell wegen einer möglichen Verwicklung des Milliardärs in den Skandal um Jeffrey Epstein.
Publiziert: 17.05.2023 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2023 um 14:01 Uhr
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Elon Musk soll in den Epstein-Skandal verwickelt sein.
Foto: keystone-sda.ch

Die Vorwürfe gegen die Grossbank JP Morgan wiegen schwer: Aktuell wird spekuliert, dass das Milliardenunternehmen von Epsteins Sexverbrecher-Ring mitverdient haben soll. Angeblich soll die Bank sämtliche Warnsignale übersehen haben, die auf die Taten des Milliardärs hingewiesen haben.

Vor Gericht soll auch ein prominentes Gesicht aussagen: Unternehmer Elon Musk (51). Denn angeblich soll Musk Jeffrey Epstein (1953–2019) die Bank empfohlen haben. Die Staatsanwaltschaft verlangt deshalb Einblick in die Kommunikation zwischen Musk, JP Morgan und Epstein.

Gericht kämpft mit Problemen

Pikant: Das Gericht soll Schwierigkeiten haben, die Dokumente an Musk zuzustellen. Denn trotz Hilfe eines Ermittlungsbüros habe man schlichtweg keine Adresse des Unternehmers gefunden. Schliesslich habe man entschieden, die Dokumente an Musks Firma Tesla zuzustellen.

Musk hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäussert. Klar ist: Auch wenn er immer wieder selbst für Negativ-Schlagzeilen sorgt, ist alleine die mögliche Verwicklung in den Epstein-Skandal Gift für den Ruf des Amerikaners.

Epstein soll jahrelang minderjährige Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Der Multimillionär wurde bereits 2008 wegen Sexualverbrechen verurteilt, musste im Zuge einer umstrittenen Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft aber nur 13 Monate in Haft verbringen.

Epstein nahm sich im Gefängnis das Leben

Im August 2019 wurde er nach einer erneuten Festnahme tot in seiner New Yorker Gefängniszelle gefunden, nach Angaben der Behörden nahm der 66-Jährige sich das Leben. Der schwerreiche Investor hatte über Jahre mit bekannten Grössen aus Politik und Gesellschaft wie den früheren Präsidenten Bill Clinton (76) und Donald Trump (76) sowie dem Microsoft-Gründer Bill Gates (67) verkehrt. In den Fall Epstein ist auch Prinz Andrew (63) verstrickt. (bnr/AFP)

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