Eine Videoaufnahme könnte Prinz Andrew (60) erneut belasten! Eine Zeugin sagte aus, dass auf einer Aufnahme zu sehen sei, wie er mit einer halbnackten Frau im Schlafzimmer tanzte. Bei der Zeugin handelt es sich um Tiffany Doe* (48), eine ehemalige Angestellte des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66).
Epstein soll mit seiner Vertrauten Ghislaine Maxwell (58) zahlreiche Sex-Parties mit minderjährigen Mädchen veranstaltet haben. An diesen Partys soll offenbar auch der Royal teilgenommen haben.
Epstein und Maxwell lachten über das Video
Die Aussage von Doe könnte dessen Anwesenheit nun beweisen. Wie die britische Zeitung «The Sun» und die amerikanische Zeitung «New York Post» schreiben, habe Doe die Videoaufnahme per Zufall entdeckt.
Wie sie sagt, habe sie eines Tages den Milliardär in seinem Haus gesucht: «Ich suchte nach Jeffrey, um mit ihm über etwas zu sprechen, und konnte ihn nirgendwo finden.» Plötzlich sei sie in einem dunklen Raum gestanden, der voller Bildschirme gewesen sei. Es habe ausgesehen, wie in einem Kontrollzentrum. Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell seien davor gesessen und hätten sich über ein Video amüsiert. «Ich hatte keine Ahnung, dass Ghislaine und Jeffrey da drin waren. Ich wusste nicht einmal, dass Ghislaine im Haus ist.»
Da die beiden so sehr auf die Aufnahme fokussiert gewesen seien, hätten sie nicht bemerkt, dass Doe im Raum stand. «Ich wollte etwas sagen, aber sie haben geredet und gelacht und so habe auch ich auf den Bildschirm geschaut», sagte sie.
«Das Mädchen war oben ohne»
Schliesslich habe sie auf dem Video ein halbnacktes Mädchen mit einem Mann erkannt: «Ich weiss nicht, wer das Mädchen auf dem Video war, aber sie war oben ohne. Ich kann wirklich nicht sagen, wie alt sie war.»
Wer der Mann war, habe sie nicht auf Anhieb erkannt. Doch als dann Maxwell zu Epstein gesagt habe «oh, da haben wir ja Randy Andy für dich», sei ihr klar gewesen, um wen es sich bei der Videoaufnahme handle. «Randy Andy» sei früher Prinz Andrews Spitzname gewesen.
Ob auch er nackt war, könne sie nicht mit Gewissheit sagen. «Ich konnte nicht alles von ihm sehen. Es sah jedoch so aus, als wäre es in einem Schlafzimmer gedreht worden. Ich glaube nicht, dass Andrew wusste, dass er gefilmt wurde.»
«Epstein war eben ein Voyeur»
Epstein und Maxwell hätten ihre prominenten Freunde aber immer wieder heimlich im 600 Millionen teuren Anwesen in Manhattan gefilmt: «Es war ein offenes Geheimnis, dass er Kameras in den Schlafzimmern hatte. Jeffrey verbrachte viel Zeit in diesem Raum und schaute sich die Videos an. Ich bin sicher, er hatte auch Videos von Mädchen und Männern, die Sex hatten. Er war eben ein Voyeur.»
Doe sagt gegen Epstein aus, weil sie offenbar eine Mitschuld an dessen Vergehen trage. Laut ihren eigenen Angaben habe sie den US-Milliardär als 22-Jährige kennengelernt. Er habe sie damals dazu manipuliert, junge Mädchen für ihn zu rekrutieren. Heute arbeitet sie mit den US-Anwälten zusammen, die die jungen Opfer im Epstein-Sexskandal vertreten.
Andrew sorgt für Ärger im Königshaus
Auch vom zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth II. fordern die US-Behörden, dass er über seine Verbindung mit dem inzwischen verstorbenen Jeffrey Epstein aussagt. Deswegen steht Prinz Andrew seit Monaten immer wieder in den Negativ-Schlagzeilen.
Unter anderem wurde er durch die Aussagen der US-Amerikanerin Virginia Giuffre belastet. Sie hatte ausgesagt, dass sie als 17-Jährige zu Sex mit ihm gezwungen worden sei. Passiert sei der Vorfall im Jahr 2001 in Maxwells Haus in London.
Mittlerweile tritt Andrew nicht mehr öffentlich als Mitglied der Königsfamilie auf. Dies wirkte sich auch auf die Hochzeit seiner ältesten Tochter Prinzessin Beatrice (31) aus. Um öffentliches Aufsehen zu vermeiden, heirateten sie und Edoardo Mapelli Mozzi (37) vergangene Woche heimlich und im kleinen Kreis in Windsor. (frk)
* Name geändert
1999 – Erstes Treffen
Andrew trifft Epstein zum ersten Mal. Angeblich hat Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell, die Tocher des Zeitungsmagnaten Robert Maxwell, die beiden miteinander bekannt gemacht.
Andrew begrüsst Epstein auf dem privaten schottischen Anwesen der Queen in Aberdeenshire, wie die «Daily Mail» berichtete.
Später sagte Andrew, dass er Epstein «selten» sehe – und präzisierte: «Wahrscheinlich nicht mehr als nur ein- bis zweimal im Jahr.»
2000 – Florida-Urlaub
Andrew und Maxwell machen Urlaub mit Epstein im Mar-a-Lago Club von Donald Trump in Palm Beach, Florida.
Juni 2000 – Epstein im Schloss Windsor
Epstein und Maxwell nehmen an einer Party «Tanz der Jahrzehnte» im Schloss Windsor teil, die von der Königin zum 40. Geburtstag von Andrew gegeben wird.
2001 – «Orgien»-Vorwürfe
Eine angebliche Sexsklavin von Epstein, Virginia Roberts, behauptet, «dreimal mit Andrew geschlafen zu haben, einschliesslich einer Orgie», wobei die erste Begegnung angeblich in Maxwells Londoner Stadthaus stattfand.
Roberts behauptet, noch zweimal mit Andrew geschlafen zu haben, und zwar in Epsteins New Yorker Haus und bei einer «Orgie» auf seiner Privatinsel in der Karibik.
Dezember 2000 – Überraschungsparty
Der Herzog von York schmeisst für Maxwell eine Überraschungsgeburtstagsparty auf dem Sandringham-Anwesen der Queen. Zu den Gästen gehörte auch Epstein. Fotos zeigen Epstein und Maxwell bei der Fasanenjagd auf dem Anwesen.
2006 – Haftbefehl
Im Mai 2006 wird gegen Epstein ein Haftbefehl wegen sexueller Gewalt gegen eine Minderjährige erlassen. Zwei Monate später besucht Epstein die Maskenball-Party zum 18. Geburtstag von Prinzessin Beatrice, der Tochter von Herzog Andrew, auf Schloss Windsor.
2008 – Epstein inhaftiert
Epstein gibt die Prostitution von Minderjährigen zu und wird zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.
2010 – Andrew und Epstein zusammen fotografiert
Der Herzog nimmt an einer kleinen Dinnerparty mit «acht bis zehn Personen» teil, die in New York anlässlich von Epsteins Entlassung aus dem Gefängnis stattfindet. Der Herzog wird bei einem Spaziergang mit Epstein im Central Park fotografiert und in dessen Villa gefilmt.
März 2010 - Andrew bittet Epstein um Darlehen für seine Frau
Es stellt sich heraus, dass der Herzog 2010 Epstein gebeten hat, seiner Frau Sarah Ferguson 15'000 Pfund zu leihen, um ihr zu helfen, Schulden zurückzuzahlen. Später sagte sie, es sei eine «gigantische Fehleinschätzung» gewesen.
2011 – Legt Amt als Gesandter nieder
Andrew legt nach dem Skandal um die Central-Park-Fotos sein Amt als britischer Handelsbeauftragter nieder.
2015 – Dementi des Buckingham Palasts
Der Buckingham Palace bestreitet, dass Andrew jegliche Unangemessenheit begangen hat, nachdem er in US-Gerichtsdokumenten im Zusammenhang mit Epstein genannt wurde. Eine Frau, die später in Berichten als Frau Roberts benannt wurde, behauptet in Gerichtsdokumenten, die in Florida eingereicht wurden, dass sie als 17-Jährige und Minderjährige zu Sex mit Andrew gezwungen worden war.
Im April werden die Klagen gegen Andrew nach einem Bundesrichterbeschluss aus den Akten der US-Zivilgerichte gestrichen.
Juli 2019 – Epstein erneut verhaftet
Jeffrey Epstein wird wegen Sexhandels verhaftet. Drei Wochen später, am 10. August, wird er tot in seiner Zelle mit Verletzungen am Hals gefunden, deren Ursache unklar bleiben.
August 2019 – Neue Andrew-Vorwürfe
Neu veröffentlichte juristische Dokumente zeigen, dass Johanna Sjoberg, ein weiteres angebliches Epstein-Opfer, behauptete, Andrew habe ihre Brust berührt, während er 2001 auf einer Couch in der Wohnung des US-Milliardärs in Manhattan sass.
Der Herzog von York beteuert, er habe Epsteins kriminelles Verhalten nie vermutet, gibt aber auch zu, es sei ein «Fehler» gewesen, ihn 2010 zu treffen.
16. November 2019 – BBC-Newsnight-Interview
Andrew setzt sich mit Emily Maitlis für ein 50-minütiges Interview zusammen, um einen Schlussstrich unter die Epstein-Affäre zu ziehen. Das Interview erweist sich als katastrophal für den Prinzen.
20. November 2019 – Rücktritt
Der Herzog zieht sich von allen königlichen Pflichten zurück. Nach einer heftigen Gegenreaktion auf das Interview bittet der Herzog die Königin um Erlaubnis, «auf absehbare Zeit von öffentlichen Aufgaben zurückzutreten».
Quelle: «The Telegraph»
1999 – Erstes Treffen
Andrew trifft Epstein zum ersten Mal. Angeblich hat Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell, die Tocher des Zeitungsmagnaten Robert Maxwell, die beiden miteinander bekannt gemacht.
Andrew begrüsst Epstein auf dem privaten schottischen Anwesen der Queen in Aberdeenshire, wie die «Daily Mail» berichtete.
Später sagte Andrew, dass er Epstein «selten» sehe – und präzisierte: «Wahrscheinlich nicht mehr als nur ein- bis zweimal im Jahr.»
2000 – Florida-Urlaub
Andrew und Maxwell machen Urlaub mit Epstein im Mar-a-Lago Club von Donald Trump in Palm Beach, Florida.
Juni 2000 – Epstein im Schloss Windsor
Epstein und Maxwell nehmen an einer Party «Tanz der Jahrzehnte» im Schloss Windsor teil, die von der Königin zum 40. Geburtstag von Andrew gegeben wird.
2001 – «Orgien»-Vorwürfe
Eine angebliche Sexsklavin von Epstein, Virginia Roberts, behauptet, «dreimal mit Andrew geschlafen zu haben, einschliesslich einer Orgie», wobei die erste Begegnung angeblich in Maxwells Londoner Stadthaus stattfand.
Roberts behauptet, noch zweimal mit Andrew geschlafen zu haben, und zwar in Epsteins New Yorker Haus und bei einer «Orgie» auf seiner Privatinsel in der Karibik.
Dezember 2000 – Überraschungsparty
Der Herzog von York schmeisst für Maxwell eine Überraschungsgeburtstagsparty auf dem Sandringham-Anwesen der Queen. Zu den Gästen gehörte auch Epstein. Fotos zeigen Epstein und Maxwell bei der Fasanenjagd auf dem Anwesen.
2006 – Haftbefehl
Im Mai 2006 wird gegen Epstein ein Haftbefehl wegen sexueller Gewalt gegen eine Minderjährige erlassen. Zwei Monate später besucht Epstein die Maskenball-Party zum 18. Geburtstag von Prinzessin Beatrice, der Tochter von Herzog Andrew, auf Schloss Windsor.
2008 – Epstein inhaftiert
Epstein gibt die Prostitution von Minderjährigen zu und wird zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.
2010 – Andrew und Epstein zusammen fotografiert
Der Herzog nimmt an einer kleinen Dinnerparty mit «acht bis zehn Personen» teil, die in New York anlässlich von Epsteins Entlassung aus dem Gefängnis stattfindet. Der Herzog wird bei einem Spaziergang mit Epstein im Central Park fotografiert und in dessen Villa gefilmt.
März 2010 - Andrew bittet Epstein um Darlehen für seine Frau
Es stellt sich heraus, dass der Herzog 2010 Epstein gebeten hat, seiner Frau Sarah Ferguson 15'000 Pfund zu leihen, um ihr zu helfen, Schulden zurückzuzahlen. Später sagte sie, es sei eine «gigantische Fehleinschätzung» gewesen.
2011 – Legt Amt als Gesandter nieder
Andrew legt nach dem Skandal um die Central-Park-Fotos sein Amt als britischer Handelsbeauftragter nieder.
2015 – Dementi des Buckingham Palasts
Der Buckingham Palace bestreitet, dass Andrew jegliche Unangemessenheit begangen hat, nachdem er in US-Gerichtsdokumenten im Zusammenhang mit Epstein genannt wurde. Eine Frau, die später in Berichten als Frau Roberts benannt wurde, behauptet in Gerichtsdokumenten, die in Florida eingereicht wurden, dass sie als 17-Jährige und Minderjährige zu Sex mit Andrew gezwungen worden war.
Im April werden die Klagen gegen Andrew nach einem Bundesrichterbeschluss aus den Akten der US-Zivilgerichte gestrichen.
Juli 2019 – Epstein erneut verhaftet
Jeffrey Epstein wird wegen Sexhandels verhaftet. Drei Wochen später, am 10. August, wird er tot in seiner Zelle mit Verletzungen am Hals gefunden, deren Ursache unklar bleiben.
August 2019 – Neue Andrew-Vorwürfe
Neu veröffentlichte juristische Dokumente zeigen, dass Johanna Sjoberg, ein weiteres angebliches Epstein-Opfer, behauptete, Andrew habe ihre Brust berührt, während er 2001 auf einer Couch in der Wohnung des US-Milliardärs in Manhattan sass.
Der Herzog von York beteuert, er habe Epsteins kriminelles Verhalten nie vermutet, gibt aber auch zu, es sei ein «Fehler» gewesen, ihn 2010 zu treffen.
16. November 2019 – BBC-Newsnight-Interview
Andrew setzt sich mit Emily Maitlis für ein 50-minütiges Interview zusammen, um einen Schlussstrich unter die Epstein-Affäre zu ziehen. Das Interview erweist sich als katastrophal für den Prinzen.
20. November 2019 – Rücktritt
Der Herzog zieht sich von allen königlichen Pflichten zurück. Nach einer heftigen Gegenreaktion auf das Interview bittet der Herzog die Königin um Erlaubnis, «auf absehbare Zeit von öffentlichen Aufgaben zurückzutreten».
Quelle: «The Telegraph»