Ist es das Ende einer nie enden wollenden Schlammschlacht innerhalb des Presley-Clans? Im Streit um das Testament von Lisa Marie Presley (†54), der Tochter von Priscilla (77) und Elvis Presley (1935–1977), herrscht nun offenbar Klarheit. «Als Familie freuen wir uns darüber, dass wir dies gemeinsam beigelegt haben», hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag (Ortszeit), die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Es habe sich entgegen Medienberichten nicht etwa um ein Gerichtsverfahren gegen ihre «geliebte» Enkelin Riley Keough (33) gehandelt, betonte Presley im Schreiben. Es sei um eine Prüfung von Dokumenten gegangen. Die Presley-Familie sei jetzt stärker als je zuvor.
Lisa Marie Presley, das einzige Kind der Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley, war im Januar nach einem medizinischen Notfall im Alter von 54 Jahren gestorben. Sie hinterliess Tochter Riley Keough und 14-jährige Zwillingstöchter. Sohn Benjamin Keough hatte sich 2020 im Alter von 27 Jahren das Leben genommen.
Heftiger Erbstreit
Die Familie war nach dem Todesfall im Januar in einen Erbstreit verwickelt. Priscilla Presley habe Zweifel an der Echtheit des Testaments ihrer Tochter erhoben, berichtete people.com unter Berufung auf die Dokumente. Einem älteren Testament zufolge sollen Priscilla Presley und ein früherer Geschäfts-Manager Treuhänder gewesen sein, doch 2016 soll Lisa Marie Presley das Vermögen ihren eigenen Kindern überschrieben haben. Priscilla Presley habe etwa Zweifel an der Echtheit der Unterschrift ihrer verstorbenen Tochter vorgebracht, hiess es.
Beide Parteien hätten nun eine Einigung erzielt, teilte der Anwalt von Priscilla Presley, Ronson J. Shamoun, bei einer Anhörung vor Gericht in Los Angeles mit, wie der Sender CNN am Dienstag berichtete. Anwalt Justin Gold sagte laut CNN, dass seine Mandantin Riley Keough «sehr zufrieden» sei. Einzelheiten über die Einigung wurden nicht veröffentlicht. (SDA/las)