Noch immer ist das Rätsel um den plötzlichen Tod von Lisa Marie Presley (†54) nicht gelöst. Die Sängerin verstarb am 12. Januar nach einem Herzstillstand. Die Ergebnisse der Autopsie stehen noch aus. Nun berichtet aber eine Quelle, die der Familie Presley sehr nahe stehen soll, dass die Sängerin vor ihrem Tod unter massivem Druck stand.
Im US-Portal «TMZ» heisst es, dass sie für zahlreichen öffentliche Auftritte rund um den Film «Elvis» in nur sechs Wochen mithilfe von Medikamenten etwa 22 Kilo abnahm. Ausserdem soll sich die Sängerin zwei Monate vor den Golden Globes einer Schönheitsoperation unterzogen haben.
Presley klagte über «starke Bauchschmerzen»
Für das Biopiceli um das Leben von Lisa Marie Presleys berühmten Vater wurde Hauptdarsteller Austin Butler (31) mit dem Preis für den besten Hauptdarsteller für seine Rolle als Elvis Presley (1935–1977) ausgezeichnet.
Lisa Marie und ihre Mutter Priscilla Presley (74) begleiteten Butler. Die Quelle behauptet, dass die Verstorbene wieder Opioide nahm: Eine Sucht, mit der Lisa Marie Presley seit Jahren kämpfte. Auf Videoaufnahmen fällt auf, dass die Mutter dreier Töchter fahrig wirkt, sich an ihrer Begleitung festhalten muss. Von offizieller Stelle will das Magazin «TMZ» ausserdem wissen, dass die Sängerin am Morgen ihres Todes über starke Bauchschmerzen klagte.
Streit um Nachlassverwaltung
Während der Tod Presleys immer noch ein Rätsel ist, streitet sich die Familie bereits um den Nachlass. Hiess es zunächst, dass Lisa Marie Presley ihren Kindern nur Schulden hinterlasse, will «TMZ» nun erfahren haben, dass sie zwei Lebensversicherungen im Gesamtwert von rund 32 Millionen Franken gehabt haben soll.
Kurz vor ihrem Tod soll die Tochter des King of Rock'n'Roll bereits einen Antrag ausgefüllt haben, die grössere der zwei Versicherungen (rund 23 Millionen Franken) aufzulösen. Sie wollte sich dafür zwei Millionen Dollar in bar auszahlen lassen, um damit ihre 2,3 Millionen Franken Steuerschulden begleichen zu können. Der Insider: «Es gab allerdings einen Fehler beim Ausfüllen des Antrags, den Lisa Marie vor ihrem Tod nicht mehr berichtigen konnte. Deshalb wurde die Versicherung nie ausgezahlt.»
Priscilla Presley legt Einspruch ein
Davon profitieren jetzt die drei Erbinnen – die Töchter Riley Keough (33), Finley und Harper Lockwood (beide 14). Sie erben pro Kopf, nachdem alle Schulden getilgt sind, jeweils rund neun Millionen Franken. Da die Zwillinge noch nicht volljährig sind, fliesst ihr Anteil auf ein Treuhandkonto.
Dieses wird laut des 2016 finalisierten letzten Willen Lisa Marie Presleys von Riley Keough als alleinige Treuhänderin verwaltet. Nun legt aber Priscilla Presley dagegen vor Gericht Einspruch. Sie bezweifelt die Echtheit der Treuhand-Klausel, denn bis dahin war sie als Treuhänderin vorgesehen. Die Witwe von Elvis Presley behauptet sogar, dass die Unterschrift ihrer Tochter in der Zusatzklausel gefälscht sei – weshalb sie auch nie über die Änderungen informiert worden sei. Ein Gericht muss jetzt entscheiden, wie mit dem Nachlass Lisa Marie Presleys umzugehen ist. (grb/Enterpress)