Ende der Zusammenarbeit kostet West Geld
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Kein Geld mehr für Kanye:Adidas stellt alle Zahlungen an den Musiker ein

Firmen lassen den Rapper fallen
Kanye West verliert Milliardärs-Status

Kanye West fällt und fällt. Nachdem mehrere Firmen ihre Zusammenarbeit mit dem Rapper wegen antisemitischer Äusserungen beendet hatten, dürfte er auch seinen Status als Milliardär verloren haben.
Publiziert: 26.10.2022 um 09:51 Uhr
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Kanye West hat keinen Rückhalt mehr. Nach antisemitischen Äusserungen wendeten sich viele Unternehmen von ihm ab.
Foto: imago/UPI Photo

Das Eis wurde für Kanye West (45) nun definitiv zu dünn: Nach antisemitischen Äusserungen haben grosse Firmen wie Adidas und Balenciaga ihre Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Rapper beendet. Dies dürfte sich für den Ex-Mann von Kim Kardashian (42) auch finanziell niederschlagen. Das US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» streicht ihn offiziell von der Liste der Milliardäre dieser Welt.

Grund dafür ist die jüngste Aufkündigung des Vertrages zwischen Adidas und Kanye West. Eigentlich dachte Kanye West, dass der deutsche Sportartikelhersteller diesen Schritt nicht gehen könne: «Ich kann antisemitische Sprüche sagen und Adidas kann mich nicht fallen lassen», sagte er zu Beginn des Monats im Podcast «Drink Champs». Nach einem antisemitischen Beitrag im sozialen Netzwerk Twitter und der anschliessenden Sperrung zog aber auch Adidas den Stecker.

1,5 Milliarden aus Mega-Deal

Gemäss «Forbes» sei die Beendigung der Zusammenarbeit zwar für den Sportartikelhersteller finanziell schmerzhaft – gemäss der Investmentbank Cowen machen Artikel der Yeezy-Linie mit Kanye West vier bis acht Prozent des Umsatzes aus. Noch folgenschwerer dürfte der Schritt aber für den Musiker sein: 1,5 Milliarden seines Nettovermögens kommen aus dem Mega-Deal.

Ohne den Deal sei sein Vermögen auf 400 Millionen zu schätzen, schreibt das US-Wirtschaftsmagazin. Darin enthalten sind Immobilien, Bargeld, sein Musikkatalog und sein 5-Prozent-Anteil an der Kleiderfirma seiner Ex-Frau Kim Kardashian, Skims. Allerdings sei nicht wirklich klar, ob West diesen Anteil noch immer besitzt.

Berechnung von Vermögen passte West nicht

Die Streichung aus der Milliardärsliste von Forbes dürfte West nicht passen. Er äusserte sich schon zu früheren Berichten, in denen sein Vermögen auf eine Milliarde geschätzt wurde. «Es ist nicht eine Milliarde», schrieb er dem Magazin im Jahr 2020. «Es sind 3,3 Milliarden Dollar, denn niemand bei Forbes weiss, wie man zählt.» Auch in den darauffolgenden Jahren hielt er mit seiner Kritik nicht zurück. In diesem Jahr habe er den Journalisten Dokumente geschickt, die beweisen sollen, dass die Adidas-Zusammenarbeit 4,3 Milliarden Dollar wert sei.

Nicht nur Adidas und Balenciaga haben die Zusammenarbeit mit Kanye West beendet. Das Modeunternehmen Gap hat im September den Stecker bei der Kooperation gezogen, auch die Bank J.P. Morgan hat Berichten zufolge Anfang Monat die Bankverbindung gekündigt. Auch die Produktionsfirma MRC teilte mit, dass sie die fertige Dokumentation über den Musiker nicht ausstrahlen werde, auch die Talentagentur CAA, bei der West unter Vertrag steht, trennte sich vom Musiker. (imh)

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