Es ist das Thema in den sozialen Netzwerken: Von Khloé Kardashian (36) wurde ein Bild veröffentlicht, wie sie ganz ohne Filter und Photoshop aussieht – und das ganz gegen ihren Willen. Der Reality-TV-Star soll gar alles daran setzen, dass das Bild auf den sozialen Netzwerken gelöscht wird.
Nun meldet sie sich selbst auf Instagram zu Wort. Sie zeigt erst ein Video von ihrem unbearbeiteten Körper und schreibt dazu: «Das Foto, welches diese Woche gepostet wurde, ist schön.» Trotzdem kann sie nicht nachvollziehen, warum das Bild ohne ihre Erlaubnis «mit der ganzen Welt» geteilt wurde. Denn sie kämpfe schon ihr ganzes Leben mit ihrer Körperwahrnehmung, was ein Foto nicht besser mache, dass sie bei «wenig schmeichelhaften Licht» zeige.
Schon seit Jahren sei sie Druck ausgesetzt, weil andere Vorstellungen hätten, wie sie aussehen soll. Dazu postet sie Kommentare, die sie einstecken musste. «Khloé ist die dicke Schwester», «Khloé ist die hässliche Schwester», «Ihr Papi muss ihr wirklicher Papi sein, denn sie sieht so anders aus», «Die einzige Möglichkeit, wie sie abnehmen konnte, muss durch einen Eingriff sein», musste sie sich etwa anhören.
Ihre Gefühle interessieren niemanden
Doch niemand interessiere sich dafür, wie sie sich fühle, weil sie in privilegierten Verhältnissen aufgewachsen ist. Die Leute würden denken, dass sie als Reality-TV-Star sowas einstecken müssen. Deshalb meint sie: «Ich will natürlich kein Mitleid, aber ich bitte darum, als Mensch anerkannt zu werden.»
Auch schreibt sie: «Man gewöhnt sich nie ganz daran, beurteilt und auseinandergenommen zu werden und gesagt zu bekommen, wie unattraktiv man ist, aber ich will sagen, wenn man etwas oft genug hört, beginnt man es zu glauben.»
Sie will selbst über sich entscheiden
Zum Schluss betont Khloé Kardashian: Sie werde auch in Zukunft weiterhin ihre Bilder bearbeiten und Filter verwenden, weil sie sich auch im realen Leben schminken wird und ihre Nägel machen lässt. «Mein Körper, mein Image, wie ich entscheide, auszusehen und was ich teile, ist meine Entscheidung. Es liegt an niemand anderem, zu entscheiden, was akzeptabel ist oder nicht!» (bnr)