Ex-Manager prophezeit nach KZ-Skandal
«Michael Wendler wird nie wieder Geld verdienen»

Eigentlich hätte Michael Wendler es dringend nötig Geld zu verdienen. Doch sein Ex-Manager Markus Krampe ist sich sicher, dass sich der Sänger nach dem neusten Shitstorm nie wieder auf grosse Gagen freuen kann.
Publiziert: 07.01.2021 um 15:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2021 um 15:12 Uhr
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Michael Wendlers Karriere ist dank seinen Ansichten und Aussagen am Boden.
Foto: imago images/Future Image

Shitstorms sind für Michael Wendler (48) eigentlich nichts Neues. Doch mit seinem letzten Skandal hat der Schlagersänger und Verschwörungstheoretiker einen neuen Tiefpunkt erreicht. Wegen der neuen Corona-Massnahmen in Deutschland verglich er das Land auf seinem Telegram-Account mit einem KZ. Das hatte Folgen: RTL beschloss nun doch, dass er auch in den bereits abgedrehten «DSDS»-Folgen nicht mehr zu sehen sein wird.

Laut Wendlers Ex-Manager Markus Krampe (44) dürfte die erste Folge von «DSDS» vom letzten Dienstag, in der sein ehemaliger Klient noch zu sehen war, sein letzter grosser Auftritt gewesen sein. Und nicht nur das. «Michael Wendler wird nie wieder auf einer Bühne stehen, wird nie wieder auf einem Fernsehsender erscheinen. Michael Wendler wird nie wieder Geld verdienen», sagt Krampe zu «Bild».

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«Dieses Ding ist nicht mehr zu reparieren»

Nie hätte der ehemalige Freund des Skandal-Sängers erwartet, dass der Wirbel um den Wendler solche Züge annehmen würden. Doch Krampe sieht hinter der Kontroverse auch ein Prinzip: «Das ist schon immer die Wendler-Masche gewesen, zuerst Mal auf den Busch klopfen und dann, wenn etwas los war, zurückzurudern. Aber das ist ein Ding, das nicht mehr zu reparieren ist.» Wendlers wahnwitzige Ausrede, dass er mit KZ nicht Konzentrationslager sondern Krisenzentrum gemeint hat, glaubt Krampe ihm natürlich nicht: «Er hat einfach etwas rausgehauen.»

Für die Entscheidung von RTL hat Krampe Verständnis: «Alles, was er vorher gesagt hat, war schon schlimm. Das, was jetzt passiert ist, ist überhaupt nicht mehr zu erklären.» Krampe hofft folglich, dass die ganze deutsche TV-Landschaft nachzieht: «Die logische Konsequenz daraus ist, dass er sich für alle Zeiten aus der deutschen Öffentlichkeit verabschieden kann.» (klm)

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