«Marilyn Manson hat mich grausam missbraucht»
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Wegen Missbrauchsvorwürfen:Marilyn Manson verliert Plattenvertrag

Evan Rachel Wood packt vor Gericht über Marilyn Manson aus
Er drohte mit der Vergewaltigung ihres Sohnes

Im Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Freund packt Evan Rachel Wood über ihre Horror-Zeit an der Seite von Marilyn Manson aus. Dabei offenbart sie schockierende Details.
Publiziert: 07.12.2021 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2021 um 15:59 Uhr
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Die Vorwürfe gegen Marilyn Manson häufen sich.
Foto: keystone-sda.ch

Die Vorwürfe gegen Rocker Marilyn Manson (52) wiegen schwer: Es muss sich wegen sexuellem Missbrauch, Kidnapping und psychisches Folter verantworten. Seine Ex-Freundin, US-Schauspielerin Evan Rachel Wood (34), macht nun eine weiter schockierende Geschichte öffentlich. In einer eidesstattlichen Erklärung, die «Daily Mail» vorliegt, gibt sie einen Schock-Moment wieder. Er habe ihr gesagt: «Er wird meinen achtjährigen Sohn fi**** – eine Drohung, die ich ernst genommen habe.»

Diese Aussagen von Woods stammen aus ihrem Sorgerechtsstreit mit ihren Ex-Lebensgefährten Jamie Bell (35). Dieser hatte im März vor Gericht behauptet, dass Wood von Los Angeles nach Nashville gezogen war, um ihm den gemeinsamen Sohn Jack (8) vorzuenthalten. Sie konterte, dass der wahre Grund für den Umzug ihre Angst vor ihrem Ex-Freund Manson war: «Ich hatte erfahren, dass Manson in sexuelle Ausbeutung und Menschenhandel von Minderjährigen involviert sein soll. Diese neuen Erkenntnisse und die laufenden kriminellen Ermittlungen gegen ihn haben mich noch mehr um die Sicherheit unseres Kindes fürchten lassen.»

Deshalb wollte sie sich und ihren Sohn mit dem Umzug schützen. «Ich leide unter extremer Angst vor ihm. Er hat mir traumatischen körperlichen und seelischen Schaden zugefügt. Ich fürchte mich davor, dass er sich an mir, meinem Sohn und Mitgliedern meiner Familie rächen könnte, wenn ich gegen ihn aussage. Er hat in der Vergangenheit mir immer sehr klargemacht, dass er mein Leben ruinieren wird.»

Er erpresste seine Opfer

Wood behauptet, dass ein anderes Opfer Manson heimlich aufgenommen hätte: «Er drohte ihr, dass er Fotos ihrer Kinder habe und auch deren Versicherungsnummern. Er sagte: ‹Ich habe alles, sie sind total ausgeliefert. Ich werde sie verdammt nochmal zerstören!›»

Weil sie die Erste war, die mit den Missbrauchsvorwürfen an die Öffentlichkeit ging, wird Wood von den Fans des Musikers mit dem Leben bedroht. Sie legte dem Gericht als Beweis Onlinenachrichten vor. Eine lautete: «Wenn du mir Manson nimmst, dann nehme ich dein Leben!». Ein anderer Fan des Schock-Rockers schrieb: «Ich bin verrückt genug, um zu dir zu kommen und dich eigenhändig umzubringen!». Wood nimmt diese Worte sehr ernst und erklärt: «Die Gefahr droht nicht vom mutmasslichen Täter allein, sondern auch durch seine fanatische Fangemeinde, zu der auch Satanisten, Päderasten und Nazis gehören.»

Wood nennt ihn «Nazi»

Sie bezeichnet Manson als Nazi, weil dieser «jüdische Frauen als Opfer gewählt und mit Waffen aus alten Nazibeständen» gequält habe. Sie geht mit ihren Vorwürfen noch einen Schritt weiter: «Er hat mit Hilfe seiner Gefolgschaft Menschen gekidnappt, missbraucht und ritualistisch gefoltert – unter anderem in dem er sie gefesselt, ausgepeitscht, geschnitten, vergewaltigt und gezwungen hat, Blut zu trinken.»

Beim Sorgerechtsstreit zeigt Jamie Bell nur wenig Mitgefühl für die Situation seiner Ex-Freundin. Er meint gar: «Wenn ihre Behauptungen wahr sind und sie wirklich Todesdrohungen erhält, dann ist unser Sohn nicht bei ihr sicher».

Wood und Bell waren zum ersten Mal 2005 ein Paar, ehe Wood ihn für Manson verliess. 2011 ging sie wieder zu Bell zurück. Ihr gemeinsamer Sohn Jack kam zwei Jahre später zu Welt. Die Beziehung zerbrach 2019.

Vorwürfe auf Instagram publik gemacht

Im Februar hatte Wood auf Instagram zum ersten Mal Vorwürfe gegen Manson erhoben. Sie schrieb damals: «Er hat mich bereits als Teenager manipuliert, um mich zu bekommen und mich dann jahrelang auf schreckliche Weise missbraucht. Doch ich habe jetzt keine Lust mehr, voller Angst vor Rache, Rufmord und Erpressung zu leben. Ich bin hier, um diesen gefährlichen Menschen vor der Welt zu outen – bevor er noch mehr Leben zerstört.» (cth/bnr)

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