Auf einen Blick
- Oscar-Verleihung findet nach verheerenden Waldbränden in Los Angeles statt
- Forderungen zur Absage wurden laut, aber die Show soll weitergehen
- Die 97. Oscarverleihung findet am 2. März statt
Anfang des Jahres gab es in den Nachrichten vor allem ein Thema: Los Angeles brennt! In der Stadt der Engel wüteten verheerende Waldbrände, die die Stadt in Schutt und Asche legten. Unzählige Menschen verloren ihr Zuhause und ihre Existenz und tragischerweise bezahlten einige Personen auch mit ihrem Leben.
Eine glamouröse Award-Show, bei der die Stars in Designer-Roben und teurem Schmuck ihren Wohlstand präsentieren, in die Kameras strahlen und sich selbst feiern? Damals undenkbar. Gerüchte wurden laut, dass es in diesem Jahr keine Oscar-Verleihung geben könnte.
Die Oscar-Verleihung findet statt
Doch einen Monat vor der Verleihung der Academy Awards kamen dann aus Los Angeles endlich gute Nachrichten: Das Feuer wurde gelöscht. Und somit gab es wieder Hoffnung für die 97. Oscarverleihung. Und so kommt es nun also, dass es am 2. März, beziehungsweise in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Schweizer Zeit, wieder heisst: «And the Oscar goes to ...».
Für Christian Jungen (51), Direktor des Zurich Film Festival, ist die Filmfigur Rocky Balboa, gespielt von Sylvester Stallone (heute 76) im Jahr 1976, das Symbolbild Hollywoods. «Er liegt am Boden, er steht auf und kämpft sich zurück. Und das ist Hollywood. Darum, glaube ich, wäre es unamerikanisch, wenn die Oscars abgesagt werden», sagte er damals zum Blick. Man könne eine «Live-Kiste in der Grössenordnung der Beisetzung von Lady Di erwarten», prophezeit Jungen, der in Hollywood bestens vernetzt ist. «Das gibt die besten Einschaltquoten seit Jahren».
Forderungen auf Absage wurden laut
Noch während die Brände in Los Angeles wüteten, wurden Forderungen laut, die Veranstaltung abzusagen. Zu diesen Stimmen gehörte beispielsweise auch Horror-Autor Stephen King (77). «Ich werde dieses Jahr nicht bei den Oscars abstimmen», erklärte er Mitte Januar auf Bluesky. «Meiner Meinung nach sollten sie abgesagt werden. Kein Glanz, solange Los Angeles noch brennt.»
Christian Jungen sah die Sache schon im Januar nicht wie Stephen King, sondern war davon überzeugt, dass es «keine Goldmedaillen, sondern eine Solidaritätsshow» werden würde, «die eine Art kathartischen Schlusspunkt und Neuanfang nach dem kollektiven Schock markiert, eine Spendengala, die ein riesiges Echo mit sich ziehen wird.»
Award-Show soll Menschen Mut machen
Der ZFF-Direktor sollte recht behalten. Die Flammen sind seit knapp einem Monat erloschen, die Stadt hatte bereits ein bisschen Zeit, sich zu erholen. Moderator Conan O'Brien (61) kündigte schon jetzt an, dass das Inferno auf jeden Fall thematisiert werde und man der Menschen gedenken würde, die ihr Zuhause, ihre Geschäfte oder sogar mehr im Feuern verloren hätten. «Die Oscar-Verleihung soll den Menschen Mut machen und Optimismus verbreiten, damit diese Stadt ihre Arbeit wieder aufnehmen kann», so O'Brien.
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