Weil der Tinder-Schwindler Shimon Hayut (31) nicht mehr auf Dating-Plattformen unterwegs sein kann, sucht er nun offenbar anders nach Partnerinnen. Er will er eine eigene Dating-Show. Laut US-Medien verhandelt der Betrüger mit Hollywood um ein eigenes Format.
Wie «TMZ» schreibt, hat Shimon Hayut, der sich bei Tinder Simon Leviev nannte, bei der Talent-Managerin Gina Rodriguez unterschrieben. Sie vertritt zahlreiche Reality-Stars.
Frauen sollen im TV um seine Liebe kämpfen
Der verurteilte Betrüger, dessen Leben und Masche im Netflix-Dokumentarfilm «The Tinder Swindler» auseinander genommen wurde, will nun von seinem neu gewonnenen Bekanntheitsgrad profitieren.
Der Tinder-Schwindler und die Managerin sollen «eine Reihe von Plänen besprochen haben, seinen Netflix-Ruhm in Profit und eine TV-Karriere umzumünzen». Es geht unter anderem um seine eigene Dating-Show – in der «Frauen um seine Liebe kämpfen».
Dating-Tipps vom verurteilten Kriminellen
Doch das ist nicht alles. Auch sei ein Podcast im Gespräch – in dem der Schwindler seine Dating-Tipps mit der Welt teilt. Diese selbst anzuwenden, ist für ihn aktuell schwierig. Denn nach der Veröffentlichung von «The Tinder Swindler» wurde er von allen Dating-Apps verbannt.
Dabei gleicht es einem Wunder, dass Shimon Hayut überhaupt auf freiem Fuss ist. Er hat Frauen um Millionen betrogen. Nachdem er sie auf Tinder kennengelernt hatte, liess er sie jeweils glauben, er sei reich. Dann bat er sie, ihm Geld zu leihen. Davon soll er sein Leben finanziert haben und mit dem Geld die nächste Frau davon überzeugt haben, er sei reich.
Die Masche ist aufgeflogen. Er ist mittlerweile ein verurteilter Krimineller. Laut «The Times of Israel» wurde Hayut 2011 in Israel wegen Diebstahls, Fälschung und Betrugs angeklagt, weil er gestohlene Schecks eingelöst hatte, er floh aber vor der Verurteilung.
Für seinen Schwindel kam er in den Knast
2015 wurde er in Finnland zu zwei Jahren Haft verurteilt, weil er Frauen betrogen hatte. Als er freigelassen wurde, spielte er sein Spiel weiter. 2019 wurde er erneut zu 15 Monaten Haft verurteilt, musste davon allerdings nur ein Drittel absitzen.
Nach der Veröffentlichung des Dokumentarfilms meldete sich Hayut auf seinem persönlichen Instagram-Account und teilte seinen 200'000 Followern mit, dass er sich darauf vorbereite, seine Version der Ereignisse darzulegen, berichtete «Variety». Sein Account wurde kurz danach deaktiviert. (euc)
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