Ghislaine Maxwell (59) soll laut ihrer Anwältin in dem Gefängnis in New York die Hölle durchmachen. Die ehemalige High-Society-Lady sitzt derzeit im Metropolitan Detention Center in Untersuchungshaft. Ihr wird vorgeworfen, dass sie eine der zentralen Täterinnen im Sex-Ring von ihrem Ex-Freund Jeffrey Epstein (1953 - 2019) gewesen sei. So soll sie immer wieder minderjährige Mädchen für den Milliardär angeworben haben – und diese auch sexuell missbraucht haben.
Derzeit erhebt aber Maxwell selbst Vorwürfe. Ihre Anwältin Bobbi Sternheim hat sich in einem Brief an das Gericht gewendet, um die angeblich «schwerwiegenden» Konditionen anzuprangern, unter denen ihre Klientin derzeit leiden müsse. «Es ist unmöglich, den schädlichen Effekt der Haftbedingungen auf Frau Maxwell zu übertreiben», schreibt Sternheim. «Sie verkümmert zu einer leeren Hülle. Sie verliert Gewicht, ihre Haare und ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren.»
Maxwell soll alle 15 Minuten geweckt werden
Schon zuvor beschwerte sich die Anwältin, dass die Zelle von Maxwell auch in der Nacht alle 15 Minuten ausgeleuchtet werde, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht das Leben nimmt. «Frau Maxwell ist weiterhin der Gnade einer Gruppe von Wachleuten ausgeliefert, die normalerweise Hunderte von Insassen im Auge behalten, sich jetzt aber ausschliesslich auf eine respektvolle Frau im mittleren Alter konzentrieren», schreibt Sternheim.
Einer der Wachleute soll Maxwell während einer Durchsuchung «körperlich missbraucht» haben. Die mutmassliche Epstein-Gehilfin habe darauf bestanden, dass die Untersuchung gefilmt werde, der Wachmann habe diesen Wunsch allerdings abgelehnt. Dann sei es zum Übergriff gekommen. «Als Frau Maxwell sich unter Schmerzen windete und sagte, dass sie den Missbrauch melden werde, sei sie bestraft worden», so die Anwältin. Maxwell sei gezwungen worden, die Duschen zu schrubben.
Der Prozess wird Maxwell im Verlaufe von 2021 gemacht. Ihr wird vorgeworfen, von 1994 bis 1997 zahlreiche junge Mädchen, davon eines 14 Jahre alt, in die Hände von dem verurteilten Sex-Täter Jeffrey Epstein getrieben zu haben. Zudem soll sie laut der Anklageschrift selbst bei einigen Missbrauchshandlungen dabei gewesen sein und aktiv mitgewirkt haben. (klm)
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