Es sollte ihre Gala werden, aber es fehlte nicht viel, und Beyoncé (41) hätte ihren Aufstieg an die Spitze des Musik-Olymps verpasst: Denn die Erfolgsmusikerin stand auf dem Weg an die 65. Grammys in Los Angeles im Stau. Nicht einmal die erfolgreichste Künstlerin unserer Zeit kann also den chaotischen Verkehr der Metropole wegzaubern.
Dennoch zauberte Beyoncé an diesem Abend: Ihr 2022 erschienenes Album «Renaissance» mit den Singles «Break My Soul», «Cuff It» und «Plastic Off the Sofa» bescherten ihr vier Trophäen. Damit ist die Texanerin der Mensch mit den meisten Grammys der Geschichte.
Erste Auftritte in Mamas Coiffeursalon
An ihrer Seite an diesem Abend war natürlich Ehemann Jay-Z (53). Ihm und den drei Kindern galt auch ihre emotionale Rede: «Danke an meinen wundervollen Mann und meine wundervollen drei Kinder, die von zu Hause aus zuschauen.» Beyoncé musste sich sichtlich zusammenreissen, um nicht von ihren Gefühlen überwältigt zu werden. «Ich versuche, nicht zu emotional zu werden», sagt die R'n'B'-Sängerin. «Ich möchte diese Nacht einfach geschehen lassen.»
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Beyoncé Knowles ist ohne Zweifel eine Künstlerin, die sich dank ihrer Kreativität, ihren Idealen und ihrer Familie ein musikalisches Imperium geschaffen hat. Angefangen hatte Knowles mit Auftritten im heimischen Wohnzimmer, mit nur sieben Jahren gewann sie einen Gesangswettbewerb gegen Teilnehmende, die doppelt so alt waren. Erste regelmässige Bühnenerfahrungen sammelte sie im Coiffeursalon ihrer Mama Tina Knowles (69).
Mit Druck und Disziplin bis ganz nach oben
Sie ist auch die strenge Konstante in der Karriere ihrer Tochter: Die Designerin kreierte den aussergewöhnlichen Stil von Beyoncé – schon zu Zeiten ihrer ersten Band Destiny's Child war Mutter Knowles verantwortlich für die Bühnenoutfits und ist dies bis heute. Beyoncé hielt dennoch nie damit hinter dem Berg, dass der Druck ihrer Eltern Teil ihres Erfolgs ist, so auch nicht in ihrer Grammy-Rede: «Ich danke meinem Vater, meiner Mutter für ihre Liebe und dafür, dass sie mich immer angetrieben haben.»
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Diese Disziplin brachte Beyoncé zu ihren 32 Grammys und damit zur Gigantin im Musik-Olymp. Die anderen Künstlerinnen und Künstler mussten an diesem Abend denn auch ordentlich in die Glamour-Kiste greifen, um aufzufallen. Country-Lady Shania Twain (57) versuchte es auf dem roten Teppich mit einer Mischung aus Dalmatiner und Pumuckl, Jennifer Lopez (53) mit Eleganz und Ehemann Ben Affleck (50). Einzig Harry Styles (29) und Sam Smith (30) konnten mit ihren extravaganten Shows die Beyoncé einige Momente in den Schatten stellen.
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