Elon Musk (50) füllt sein Leben allein mit seiner Arbeit, sagt der Unternehmer. Er arbeite, wann immer er könne und um die optimale Kapazität dafür zu haben, verkaufte der Paypal-Gründer vor zwei Jahren all seine Immobilien und zog in ein Tiny House an seinem Weltraumbahnhof «Space X».
Doch es scheint, als habe er auch dieses veräussert, denn in seinem letzten Ted-Talk sagt Musk, dass er aktuell keine eigene Bleibe habe, sondern bei Freunden in Gästezimmern übernachtet. «Wenn ich nach San Francisco reise, wo die meisten Tesla-Werke sind, schlafe ich der Reihe nach bei anderen Bekannten.»
Einziger Luxus – ein Privatjet
Auch mache er keine Ferien und habe generell geringe Lebenshaltungskosten, so der Unternehmer, der 260 Milliarden Franken schwer und damit der reichste Mensch der Welt ist. Den einzigen Luxus, den er sich leiste, sei sein Privatjet. Den aber auch nur, um effizienter arbeiten zu können, so Musk weiter: «Wenn ich kein eigenes Flugzeug hätte, könnte ich weniger Stunden arbeiten.»
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Und Arbeit, die hat der Tesla-CEO genug. Vor einigen Tagen machte er öffentlich, dass er ein Angebot eingereicht habe, um Twitter zu kaufen. Mit einem Tweet versteht sich. Satte 39 Milliarden Franken hat er dafür geboten. Er will unter anderem eine Editierfunktion aktivieren. Das Social-Media-Netzwerk soll ihm aber nicht allein gehören, versichert Musk. Er will so viele Aktionäre wie rechtlich möglich an Bord holen.
Kleines Haus und Matratze mit Löchern
Elon Musk ist Vater von insgesamt sieben Kindern, fünf mit seiner ersten Frau, der kanadischen Schriftstellerin Justine Musk (49), und zwei mit der Musikerin Grimes (34). Sie verriet auch in einem Interview mit der «Vanity Fair», wie sparsam der reichste Mensch der Welt lebt. So habe das Paar während seiner Partnerschaft nicht etwa in einer Villa gelebt, sondern ein kleines Haus, das rund 38'000 Franken kostete, bewohnt. Auch, so verriet Grimes, schlief Musk auf einer Matratze mit Löchern, weigerte sich aber, diese zu entsorgen.
Die Sängerin und der Unternehmer führten jahrelang eine On-Off-Beziehung, aus der der Soh X Æ A-12 (2), genannt X, und Tochter Exa Dark Sideræl (1) hervorgingen. Gefragt, wie sich Elon Musk die Zukunft seiner Kinder vorstelle, antwortete der Visionär: «Digital. Ich denke, sie werden in einer komplett anderen Welt aufwachsen und leben, wie es bei mir der Fall war.» (grb)