Der «Taylor-Effekt» ist ungebrochen
«Time»-Magazin kürt Taylor Swift zur «Person des Jahres 2023»

Taylor Swift war 2023 so oft in den Schlagzeilen wie kaum eine andere Künstlerin. Kein Wunder, dass sie sich über den vom «Time»-Magazin vergebenen Titel «Person des Jahres» freuen kann.
Publiziert: 06.12.2023 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2023 um 13:57 Uhr
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Taylor Swift kann sich über den Titel «Person des Jahres» freuen.
Foto: YLMJ/AdMedia/ImageCollect

Seit 1927 vergibt das «Time»-Magazin jährlich den Titel «Person des Jahres»: Als «Person of the Year» wird die Person ausgewählt, die nach Ansicht der Redaktion die Welt im jeweiligen Jahr massgeblich verändert oder bewegt hat. In den letzten Jahren hatten der ukrainische Präsident Selenskyj (2022), der Tech-Unternehmer Elon Musk (2021) sowie US-Präsident Joe Biden und seine Vizepräsidentin Kamala Harris (2020) die Ehre, diesen Titel tragen zu dürfen.

Taylor Swift ist «Person of the Year 2023»

In diesem Jahr hat sich «Time» für eine Musikerin entschieden, die derzeit auf dem absoluten Höhepunkt ihrer Karriere zu sein scheint: Taylor Swift (33) ist die Person des Jahres 2023, wie das Magazin am Mittwoch (6. Dezember) offiziell mit einem langen Porträt inklusive Interview mit dem Mega-Star verkündet hat.

Im dazugehörigen Artikel der «Time» nennt sie der Autor als Popstar in einem Atemzug mit Elvis Presley, Michael Jackson und Madonna. Als Songwriterin mit Bob Dylan, Paul McCartney und Joni Mitchell. Zudem habe sich Swift als Geschäftsfrau «ein Imperium aufgebaut, das nach manchen Schätzungen über 1 Milliarde Dollar wert ist». Taylor selbst spricht im Interview davon, dass es sich jetzt mit 33 Jahren wie der Durchbruch ihrer Karriere anfühlt. «Und zum ersten Mal in meinem Leben war ich mental stark genug, um das zu verkraften, was damit einhergeht.»

Sie habe sich dieses Jahr «zur Hauptperson der Welt» entwickelt, heisst es als Begründung. Ihre Eras Tour werde voraussichtlich die grösste Tournee aller Zeiten sein und die erste sein, die mehr als eine Milliarde Dollar einspiele. Der «Taylor-Effekt» sei nicht zu übersehen: Durch ihre Konzerte sei in den Städten, die sie besucht habe, ein «kleiner Wirtschaftsboom» entstanden, da Konzertbesucher Hotels und Restaurants gestürmt hätten.

Die Beweise für den «Taylor-Effekt»

Als weitere Beweise für den Effekt, den die Sängerin auf die Gesellschaft hat, führt der Autor an, dass sich beispielsweise durch eine kleine Zeile in einem ihrer Songs Freundschaftsarmbänder zu einem beliebten Accessoire entwickelt hätten und somit die Verkaufszahlen in Bastelläden um 500 Prozent gestiegen seien. Seit Taylor Swift mit Football-Star Travis Kelce (34) zusammen ist, sind die Zuschauerzahlen bei den Spielen seiner Mannschaft Kansas City Chiefs massiv angestiegen. Zudem bricht sie mit der Neu-Veröffentlichung ihrer alten Alben Chartrekorde, die sie zuvor selbst aufgestellt hat.

Im Gespräch mit dem «Time»-Magazin redet sie auch offen über ihre aktuelle Beziehung: «Alles fing damit an, als Travis mich auf sehr liebenswerte Weise in seinem Podcast auf die Palme brachte, was ich verdammt cool fand», erzählt sie. Danach hätten sie angefangen, Zeit zusammen zu verbringen. «Wir hatten also viel Zeit, in der niemand etwas wusste, wofür ich sehr dankbar bin, denn so konnten wir uns kennenlernen. Als ich zu diesem ersten Spiel ging, waren wir schon ein Paar.» Sie habe nichts zu verbergen. «Wir sind einfach stolz aufeinander.» (Spot On)

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