Jahrelang war Ellen DeGeneres (62) als die «Be Kind Lady» (Deutsch: «Immer-freundlich-Frau») bekannt. Als zahlreiche Mitarbeiter sich allerdings gegen das «toxische» Arbeitsklima, das hinter den Kulissen ihrer Sendung herrschen soll, aussprachen, schien dieser Spitzname plötzlich mehr als unpassend.
Gestern startete nun die 18. Staffel der beliebten «Ellen»-Show. Zu Beginn der neuen Folge entschuldigte sich die Talkmasterin einmal mehr für den Umgang in ihrem Studio. «Ich habe mich darauf gefreut, all das persönlich anzusprechen», sagte die Komikerin vor einem virtuellen Publikum. «Ich habe gelernt, dass hier Dinge geschehen sind, die niemals hätten geschehen dürfen. Ich nehme das ernst und ich möchte den Menschen, die davon betroffen waren, sagen, dass es mir sehr leidtut.»
«Wenn ich jemanden enttäuscht habe, tut mir das sehr leid»
Sie übernehme die volle Verantwortung. Die neue Staffel sei «der Start in ein neues Kapitel». Dass sie als die «Be Kind Lady» bekannt sei, sei eine «schwierige Position». Die Talkmasterin betonte allerdings, dass sie genau der Mensch sei, der sie auch vor der Kamera sei. Damit spielte Ellen auf mehrere Zeugenaussagen an, dass auch sie für die schlechte Stimmung verantwortlich war. So soll sie Mitarbeiter angewiesen haben, ihr niemals in die Augen zusehen. Auch soll sie eine Mitarbeiterin ausgelacht haben, nachdem diese von einem der Produzenten angeschrien worden sei. «Meine Absicht ist es, immer der beste Mensch zu sein, der ich sein kann. Wenn ich jemals jemanden enttäuscht oder seine Gefühle verletzt habe, tut mir das sehr leid», erklärte Ellen jetzt.
Mitarbeiter wütend wegen Witzen
Weil sie ihre Entschuldigung aber mit mehreren Witzen ausschmückte, seien laut «Buzzfeed» viele der Mitarbeiter und Ex-Angestellten nicht zufrieden. So sagte Ellen zu Beginn der Sendung etwa sarkastisch: «Ich hatte einen tollen Sommer, wirklich super.» Ein anonymer Ex-Mitarbeiter sagte dem Magazin darauf: «Sollte das etwa lustig sein? Ellen hat unsere Traumata nicht nur zu einem Witz gemacht, sie hat es sogar geschafft, dass es hier nur um sie ging.» Ihre Entschuldigung sei laut ihren Kritikern «halbherzig» gewesen. Obwohl sie angeblich «vollste Verantwortung» übernehmen wolle, habe sich Ellen nach Ansicht einer weiteren anonymen Quelle selbst in eine Opferrolle gedrängt. «Wäre Ellen wirklich die ‹Be Kind Lady›, wäre sie jetzt nicht in dieser Situation», ist sich der Angestellte sicher. (klm)
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