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«Das nächste Mal seid ihr weg vom Fenster»
Tom Cruise rastet bei «M:I 7»-Dreh aus

Eklat am «Mission: Impossible 7»-Set: Weil sich zwei Mitarbeiter nicht an die Corona-Abstandsregeln hielten, teilte Tom Cruise gehörig aus.
Publiziert: 16.12.2020 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2020 um 12:12 Uhr
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Tom Cruise, hier Ende November bei den Dreharbeiten in Rom, stauchte zwei Mitarbeiter am «Mission: Impossible 7»-Set zusammen.
Foto: DUKAS

Tom Cruise (58) gilt als einer der professionellsten Schauspieler von Hollywood. Zahlreiche Regisseure und Schauspieler haben schon von seinem kollegialen Verhalten am Set geschwärmt. Dass der Superstar aber auch ganz anders kann, zeigte sich während den «Mission: Impossible 7»-Dreharbeiten in Grossbritannien.

Weil er zwei Mitarbeiter dabei erwischte, wie sie zu nahe beieinander standen, brach er in eine wahre Schimpftirade aus. «Das will ich nie wieder sehen, nie! Und wenn ihr euch nicht daran haltet, dann seid ihr gefeuert. Wenn ich euch noch einmal erwische, dann seid ihr verdammt noch mal weg vom Fenster», schreit Cruise in einem Audio-Clip, der von «The Sun» veröffentlicht wurde.

Schimpftirade vor 50 Set-Arbeitern

Am Set des Action-Knallers gilt wegen des Coronavirus die eiserne Regel, dass sich niemand näher als zwei Meter kommen darf. Die Mitarbeiter sollen sich zusammen etwas an einem Computer-Monitor angesehen haben und dabei nur einen Meter Abstand gehalten haben. Grund genug für Cruise, sie vor 50 anderen Set-Arbeitern zusammenzustauchen. «Ich will keine Entschuldigungen hören. Die könnt ihr den Leuten erzählen, die ihre verdammten Häuser verlieren, weil unsere ganze Industrie lahm liegt. Damit können sie ihr Essen oder ihre Rechnungen nicht bezahlen.»

«Mission: Impossible 7» war einer der ersten Filme, der die Dreharbeiten nach der ersten Welle der Coronakrise wieder aufnahm. Deshalb laste ein immenser Druck auf Cruise. «Ich telefoniere jeden Tag mit den Studios, Versicherungsfirmen und Produzenten. Die schauen sich uns an und nehmen uns als Vorbild, um ihre Filme zu drehen. Wir schaffen Tausende von Jobs, ihr Arschlöcher», schimpft der Schauspieler.

Tom Cruise ist auch Produzent

Cruise hat doppelt Grund für seinen Ausraster. Der Hollywood-Star ist nicht nur das Gesicht der «Mission: Impossible»-Reihe, sondern auch einer der Hauptproduzenten. Eventuelle Verzögerungen müssen also unter anderem auch aus seiner eigenen Tasche bezahlt werden.

Im Februar mussten die Dreharbeiten zu dem Blockbuster erstmals wegen Corona unterbrochen werden, damals in Venedig. Im Oktober sollen sich daraufhin erneut mehrere Crew-Mitglieder in Rom mit dem Virus angesteckt haben, was erneut Verschiebungen zur Folge hatte. Cruise will einen weiteren Rückschlag verhindern – komme was wolle: «Wir legen diesen verdammten Film nicht noch einmal auf Eis!» (klm)

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