Christina Hänni ist nicht die Einzige
Auch diese Stars haben ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern

Luca Hännis Frau Christina offenbart kürzlich, dass sie – im Gegensatz zum Sänger selbst – kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat. Ein Blick in die internationale Film- und Musik- und sogar Royal-Welt zeigt: Sie ist nicht die Einzige.
Publiziert: 06.11.2024 um 19:09 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2024 um 20:39 Uhr
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Seit fünf Monaten sind Christina und Luca Hänni Eltern einer kleinen Tochter. Zu ihren eigenen Eltern hat Christina ein angespanntes Verhältnis.
Foto: IMAGO/Bildagentur Monn

Auf einen Blick

  • Christina Hänni spricht über schwieriges Verhältnis zu ihren Eltern
  • Auch Promis wie Angelina Jolie und Adele haben ähnliche Probleme
  • Drew Barrymore wurde mit 14 Jahren von ihren Eltern getrennt
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Sandra Casalini
Schweizer Illustrierte

«Ihr habt vermutlich bemerkt, dass ich das Thema hier meide. Das ist etwas, das mich sehr belastet und ich nicht weiter thematisieren möchte», sagt Christina Hänni (34) bei einer Fragerunde auf Instagram. «Ich hatte es mir selbst anders gewünscht, aber leider ist mein Verhältnis zu meinen Eltern nicht gut.» Weiter ausführen möchte sie das nicht, über die Gründe schweigt die Frau von Sänger Luca Hänni (30).

Die Profi-Tänzerin ist bei weitem nicht die Einzige, die kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat. Zerwürfnisse mit den Eltern machen nicht mal vor den Königshäusern Halt. Aktuellstes und prominentestes Beispiel: die Briten-Royals Harry (40) und Meghan (43). Beide haben Knatsch mit ihren Vätern. Der von Meghan fing an, als ihr Vater Thomas Markle (80) begann, den Medien Fotos und Informationen über seine berühmte Tochter zu verkaufen. In ihrer Kindheit sei das Verhältnis noch intakt gewesen, auch wenn die Eltern sich trennten, als Meghan klein war. Als sie elf war, zog die heutige Herzogin sogar zu ihrem Vater. Heute ist das Verhältnis angespannt, zumal Thomas Markle noch immer alles kommentiert, was seine Tochter angeht.

Adele: Danksagung an den Ersatz-Papa

Auch Hollywood-Queen Angelina Jolie (49) ist nicht gut auf ihren Vater zu sprechen. Schauspieler John Voight (85) verliess die Familie, als Jolie noch ein Baby war. Trotz regelmässigen Annäherungsversuchen bleibt das Verhältnis bis heute eisig. Dass beide einander immer wieder in Interviews schlecht machen, hilft da sicher nicht.

Es geht noch schlimmer: Als Superstar Adele (36) sich 2017 bei der Grammy-Preisverleihung für die Auszeichnung für ihr Album «Hello» bedankte, bezeichnete sie ihren langjährigen Manager Jonathan Dickins (52) als ihren Ersatz-Papa: «Ich liebe dich, als wärst du mein Vater. Ich liebe meinen Vater nicht, das ist die Sache.» Adeles Vater Mark Evans gestand später gegenüber der «Sun», dass seine Alkoholsucht sein Verhältnis zu seiner Tochter negativ geprägt habe. Evans starb 2021 im Alter von 57 Jahren an Darmkrebs.

Adeles Berufskollegin Rihanna (36) ist ebenfalls nicht begeistert von ihrem Vater – was zu einem guten Teil an Ronald Fentys (70) Drogensucht liegt, und am physischen Missbrauch ihrer Mutter. Zudem habe er der Presse immer wieder Lügen über sie erzählt, so der Superstar aus Barbados.

Es sind aber nicht immer die Väter, mit denen sich der Nachwuchs schwertut. Auch mit den Müttern hat manch einer seine liebe Mühe. Zum Beispiel Eminem (52). Er landete 1999 mit seiner Mutter Debbie Mathers-Briggs (69) sogar vor Gericht, weil diese ihm vorwarf, ihr Sohn habe ihn in Interviews verleumdet. Dieser wiederum wirft seiner Mutter Alkohol- und Pillensucht vor und sagt, er habe seinen jüngeren Bruder Nate Mathers (38), an ihrer Stelle gross gezogen.

Auch «Friends»-Star Jennifer Aniston (55) und ihre 2016 im Alter von 79 Jahren verstorbene Mutter Nancy Dow waren nicht das, was man ein Herz und eine Seele nennen würde. Ihre Mutter sei aufbrausend und unversöhnlich gewesen, erzählt Aniston in ihren Memoiren. Einmal habe sie sich gewehrt und zurück geschrien – worauf Dow sie auslachte. «Das war wie ein Schlag in die Magengrube.»

Drew Barrymore: «Möchte die Fehler meiner Eltern nicht wiederholen»

Und dann ist da noch Drew Barrymore (49), deren Eltern, die beide im Filmbusiness waren, die Schauspiel-Karriere ihrer Tochter pushten, als diese noch nicht mal ein Jahr alt war. Das Resultat: «E.T.» machte die kleine Barrymore im zarten Alter von 6 Jahren zum Star, mit 7 zur Alkoholikerin und mit 10 zur depressiven Drogenabhängigen. Nach diversen Entzügen erreichte sie mit 14 Jahren, dass ihren Eltern ihr Sorgerecht verloren.

In Interviews spricht sie zwar vom Wunsch, ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter zu haben (der Vater starb 2004), sagt aber auch: «Es ist das schwierigste Thema meines Lebens. Ich bin nicht wütend auf sie, aber ich möchte die Fehler meiner Eltern nicht wiederholen. Das könnte ich meinen Kindern niemals antun.» Ihre Töchter Olive (12) und Frankie (10) beschützt sie vor der Öffentlichkeit, so gut es geht. Denn keine weiss so gut wie Drew Barrymore: Ruhm garantiert kein glückliches Leben. Und auch keine intakte Familie.

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