Chers Leben in Buchform
«Meine Mutter besuchte mich einmal die Woche im Heim»

Cher veröffentlicht ihre Autobiografie in zwei Teilen. Der erste Band erscheint im Februar 2025 und deckt ihr Leben bis in die frühen 1980er-Jahre ab. Die 78-Jährige gibt Einblicke in ihre schwierige Kindheit, Beziehungen und finanzielle Herausforderungen.
Publiziert: 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 19:52 Uhr
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Der erste Teil von Chers Autobiografie, «Cher – Die Autobiografie – Teil eins», erscheint im Februar 2025.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Cher veröffentlicht zweiteilige Autobiografie über ihr bewegtes Leben und ihre Karriere
  • Die Sängerin hatte in sieben Jahrzehnten Nummer-Eins-Hits und verfügt über ein Vermögen von 559,6 Millionen
  • Cher hatte trotz ihres Erfolgs finanzielle Schwierigkeiten und komplizierte Beziehungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Livia FietzRedaktorin People

Pop-Ikone Cher (78) blickt nicht nur auf eine unvergleichliche Karriere zurück – sie ist die einzige Künstlerin mit Nummer-Eins-Hits in sieben Jahrzehnten –, sondern auch auf ein Leben mit finanziellen, romantischen und familiären Rückschlägen. Sie hat viele Geschichten zu erzählen, weshalb sie ihre Autobiografie in zwei Teile gliedert. Ein einziges Buch könne ihrem bewegten Leben nicht gerecht werden, so die Künstlerin laut «Bild».

«Cher – Die Autobiografie – Teil eins» erscheint im Februar 2025 und deckt ihr Leben bis in die frühen 1980er-Jahre ab. Darin gibt Cherilyn Sarkisian, wie die Sängerin bürgerlich heisst, einen Einblick in ihre Kindheit, ihre Ehen und Beziehungen sowie in ihre finanziellen Nöte und ihren Weg zum Erfolg. Dabei stellt sie klar: «Ich bereue keine gelebte Sekunde.»

Glück im Spiel – Pech in der Liebe?

Obwohl das Vermögen der Sängerin und Schauspielerin auf rund 559,6 Millionen Franken geschätzt wird, stand sie schon fünfmal vor dem finanziellen Ruin. So musste Cher ihre Finanzen mehrmals mit Shows in Las Vegas retten, bis sie sich die 1970er-Jahre endlich als ihr Jahrzehnt erwiesen. Für ihren grössten Luxus muss Cher jedoch kaum Geld ausgeben: Seit ihrer Kindheit geniesst sie es, «im Schneidersitz vor dem Fernseher» zu entspannen.

Auch in Sachen Liebe war ihr Leben kompliziert. Ihre Ehen mit Sonny Bono (1935–1998) und Gregg Allman (1947–2017) wurden nach wenigen Jahren geschieden, und Beziehungen zu Männern wie Richie Sambora (65) oder Val Kilmer (64) hielten ebenfalls nicht lange.

Der Grund? Cher erklärte «Bild» einmal: «Ich habe eine Theorie. Du leidest im gleichen Mass, wie du geliebt hast.» In ihrer Autobiografie verrät sie nun ihre besondere Strategie, um dieses Leiden minimal zu halten: «Ich gehe immer als Erste.» Diese Haltung komme von ihrer schwierigen Kindheit – ihr Vater brachte sie als kleines Kind ins Heim: «Die Angst vor dem Verlassenwerden hängt zweifelsohne damit zusammen, dass ich als Baby von meiner Mutter getrennt war; meine innere Dramaqueen gehört heute fest zu meiner komplizierten Persönlichkeit», so die Sängerin.

Eine besondere Beziehung zu ihrer Mutter

Ihre Mutter Georgia Holt (1926–2022) spielte eine entscheidende Rolle in Chers Leben: Sie kämpfte um ihre Tochter, holte sie aus dem Kinderheim und blieb zeitlebens ihre engste Vertraute. 

«Meine Mutter besuchte mich einmal die Woche im Heim», erinnert sich die Sängerin, und daran, dass «die Nonnen in dem Heim zwei Arten von Heimatlosen und Strassenkindern aufnahmen. Erstens Teenagerinnen, die vom Pfad der Tugend abgekommen waren. Zweitens Kinder, die es vor einem schlechten Umfeld zu schützen galt.» Cher gehörte zur zweiten Kategorie. «Dafür knöpften die Schwestern meiner Mutter vier Dollar fünfzig pro Woche ab, und mit dem Trinkgeld kam sie gerade so über die Runden.»

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