Cher (77) ist kein Fan von sich. In einem Interview mit dem «Paper»-Magazin verriet die Sängerin, dass sie ihre eigene Stimme nicht besonders mag. Die 77-Jährige sprach über ihr neues Album «Christmas» und erklärte dabei auch, dass ihr nicht alle ihrer bisherigen Platten gefallen haben.
Sie habe so viele Alben gemacht, und einige, bei denen sie selbst dachte, sie wären gut, seien «keine Hits» gewesen. «Andere, von denen ich nicht so begeistert war, waren es», sagte Cher. Ihre Karriere sei in Bezug auf Erfolg in Höhen und Tiefen verlaufen.
«Christmas» gefällt Cher
Ihr neues Album möge sie, so die Sängerin: «Ich bin kein Cher-Fan, aber ich habe es gern gemacht.» Wenn sie «Christmas» höre, «denke ich, dass das aufgegangen ist». Cher erläuterte dann, was ihr an manchen ihrer bisherigen Werke nicht gefällt. «Ich mochte meine Stimme einfach nie so sehr», sagte sie zu «Paper». «Wenn ich die Wahl hätte, hätte ich wahrscheinlich eine andere, aber ich hatte keine Wahl. Ich habe die Stimme meiner Mutter.»
Sie erklärte, dass sie ihre Art zu singen «seltsam» finde. «Es klingt nicht wie ein Mann, es klingt nicht wie eine Frau. Ich befinde mich eher irgendwo dazwischen. Ich habe diesen seltsamen Stil», sagte Cher. «Ich mache das, was man macht, wenn man eine Note nicht halten kann: Ich betone meine Rs nicht. Ich schätze, einige Konsonanten sind schwer zu singen, also muss ich sie einfach offen lassen.»
Die Millionen von Cher-Fans weltweit stimmen der Sängerin in ihrem Urteil über sich selbst vermutlich nicht zu. Im Lauf ihrer Karriere hatte sie dank ihrer Stimme zahlreiche Hits in den Charts. Dennoch sagt Cher über ihre Stimme: «Mir hat sie nie besonders gut gefallen. Ich meine, die Leute scheinen sie zu mögen, und ich bin überglücklich, aber ich hätte sie nicht gewählt», sagte Cher. «Mir gefiel sie bei meiner Mutter, und es ist definitiv die Stimme meiner Mutter. Die Stimme meiner Mutter ist sanfter, meine ist kantiger – anders, aber gleich, aber ich glaube nicht, dass ich sie ausgewählt hätte.»
Festliche Duette mit Michael Bublé und Stevie Wonder
«Christmas», das erste Weihnachtsalbum der Pop-Ikone, enthält neben bekannten Weihnachtsklassikern auch vier Eigenkompositionen. Zu ihrer musikalischen Weihnachtsparty holte sich Cher diverse hochkarätige Gäste wie Michael Bublé (48), Stevie Wonder (73) und Cyndi Lauper (70) mit ins Studio.
Als besonderes Highlight wurde ein Duett des Klassikers «What Christmas Means To Me» mit Stevie Wonder bezeichnet. In einem Statement der Sängerin heisst es dazu: «Jedes Mal, wenn ich diese Mundharmonika höre, bin ich wieder eine Teenagerin. Diesen Song mit Stevie aufzunehmen – damit geht für mich ein persönlicher Traum in Erfüllung.» (Spot On)