Nach 13 Jahren Vormundschaft durch Vater Jamie (69) hat Pop-Ikone Britney Spears (39) am vergangenen Freitag ihre Freiheit zurückerlangt. Bei einer Anhörung in Los Angeles wurden sämtliche Auflagen aufgehoben.
Seit 2008 konnte der Popstar aufgrund eines psychischen Zusammenbruchs nicht mehr selbst über sein Leben bestimmen. Nun ist Spears endlich wieder eine freie Frau. Auf Instagram richtet sie einige Worte an ihre Fans, die sich unter dem Hashtag #FreeBritney jahrelang für die Sängerin einsetzten.
«Ihr seid super. Ich glaube, ihr habt mir in gewisser Weise mein Leben gerettet. Zu 100 Prozent», sagt die überglückliche Sängerin. Die Initiative habe ihr eine Stimme gegeben – und das in einer Zeit, in der sie eigentlich keine hatte.
Jetzt möchte Spears ein drittes Kind
Grund genug, um anzustossen. Vergangenes Wochenende hat Britney gemeinsam mit ihrem Verlobten Sam Asghari (27) ihr erstes Champagner-Glas in Freiheit getrunken. Nach ihrem Nervenzusammenbruch und der Vormundschaft schwor sie dem Alkohol ab. Aufgrund der jüngsten Ereignisse machte der US-Star eine Ausnahme.
Jetzt, wo die Fesseln gelöst sind, kann sich Britney wieder voll und ganz auf ihr Privatleben konzentrieren. Sie möchte ihre Familie vergrössern, wie sie den Fans mitteilt: «Ich denke darüber nach, noch ein Baby zu bekommen», schreibt sie auf Instagram.
Während der Vormundschaft war es Britney verboten, ihren Verlobten Sam Asghari zu heiraten und ein Kind mit ihm zu haben. Jetzt darf die Pop-Prinzessin wieder ihre eigenen Entscheidungen treffen, und eine kleine Tochter scheint sehr weit oben auf ihrer privaten Wunschliste zu stehen. Die 39-Jährige hat bereits zwei Söhne aus ihrer früheren Ehe mit Kevin Federline (43) – Jayden James (15) und Sean Preston (16).
Britney schliesst mit ihren Eltern ab
Mit dem Rest ihrer Familie möchte die Sängerin nichts mehr zu tun haben, erklärt sie unter dem Video-Statement deutlich. Was ihr die eigene Familie angetan habe, sei «demoralisierend» und «erniedrigend» gewesen. «Und ich erwähne noch nicht einmal all die schlechten Dinge, die sie mir angetan haben und für die sie alle ins Gefängnis müssten! Ja, einschliesslich meiner Mutter, dieser braven Kirchgängerin», schreibt sie.
Britney Spears und ihrer Mutter Lynne haben ein schwieriges Verhältnis. Als die 66-Jährige ihre Tochter letzte Woche besuchen wollte und dafür extra von Louisiana nach Los Angeles geflogen war, stand sie vor verschlossenen Türen. Ein Insider sagt der «New York Post»: «Britney hat sich geweigert, ihre Mutter ins Haus zu lassen. Sie ist überzeugt, dass Lynne ihr Leben ruiniert hat, weil die Vormundschaft ihre Idee gewesen sei.»
Lynne Spears versuchte das ganze Wochenende über, ihre wütende Tochter umzustimmen. Ohne Erfolg. Was nicht helfen dürfte, die Beziehung der beiden zu retten, ist ein laufender Gerichtsantrag der Mutter. In diesem verlangt Lynne Spears von ihrer Tochter 650'000 Dollar – als Aufwandsentschädigung für juristische Kosten. (fmü/cth)