Neue Runde im zähen Rosenkrieg zwischen den Ex-Eheleuten Brad Pitt (60) und Angelina Jolie (48): «Fight Club»-Star Pitt konnte im Streit um das ehemals gemeinsame französische Weingut Chateau Miraval einen juristischen Teilerfolg erringen. Wie die «Daily Mail» unter Berufung auf Einsicht in die Gerichtsdokumente vermeldet, wollte Jolie ein vorläufiges Urteil des Obersten Gerichtshofes in Los Angeles kippen und scheiterte nun damit.
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Eine Richterin stellte in einem vorangegangenen Entscheid zunächst fest, dass Jolie ihre Anteile 2021 ohne Pitts Zustimmung an einen russischen Oligarchen verkauft hatte. Was daraus für Konsequenzen entstehen, sollte eine kommende Verhandlung klären. Doch zuvor griff Jolie die getroffene Feststellung an: Das Gericht wies aber Jolies Behauptungen jetzt zurück. Sie hatte angegeben, dass Pitts Klage «unseriös, böswillig und Teil eines problematischen Musters» sei.
Wem genau gehören überhaupt die Anteile?
Damit hat Brad Pitt nun endgültig grünes Licht, seine Klage wegen Verstosses gegen eine «stillschweigende Vereinbarung» über faires Verhalten sowie Treu und Glauben im Rechtsverkehr durchzusetzen. Der Kampf um die Zukunft des Weinguts wird im Übrigen nicht nur in Los Angeles gerichtlich überprüft, sondern auch in Frankreich und Luxemburg. Bislang allerdings noch ohne durchschlagenden Erfolg für die beteiligten Parteien.
Die genauen Anteilsverhältnisse sind mittlerweile ziemlich undurchsichtig. Erst im vergangenen Monat berichteten Medien, dass dem Unternehmen des Oligarchen einige Anteile juristisch entrissen wurden, wonach Brad Pitt nun der Mehrheitseigentümer sei. Weitere Artikel sprechen allerdings von einem mysteriösen Trust von der Insel Jersey, der diese Anteile am Weingut mittlerweile halten soll. Derzeit wisse noch nicht einmal der Schauspieler genau, mit wem er überhaupt Geschäfte macht.
Gegen Vereinbarung verstossen
Klar ist nur, dass Brad Pitt im Jahre 2021 schockiert war über die Tatsache, dass Jolie ihre Anteile verkauft hatte. Diese Übereignung greift Pitt seitdem mit allen juristischen Möglichkeiten an, um die Hoheit über das Weingut zurückzuerlangen. Sein Hauptargument in diesem seit Jahren loderndem Streit: Die beiden Eheleute hätten sich ein gegenseitiges Vorkaufsrecht eingeräumt, gegen das Jolie verstossen habe. (Spot On)