Bereits am 17. Juli gestorben
US-Schauspielerin Linda Haynes (†75) ist tot

Die US-amerikanische Schauspielerin Linda Haynes ist im Alter von 75 Jahren verstorben. Nach grossen Erfolgen in den 70er-Jahren hängte sie überraschend ihre Hollywood-Karriere an den Nagel.
Publiziert: 12.08.2023 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2023 um 09:50 Uhr
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Linda Haynes war Ende der 70er-Jahre eine erfolgreiche Schauspielerin und hing überraschend ihre Karriere an den Nagel.
Foto: imago/Everett Collection

Die US-amerikanische Schauspielerin Linda Haynes ist tot. Wie ihre Familie erst jetzt in einem Nachruf bekannt gab, starb Haynes bereits am 17. Juli in Summerville im US-Bundestaat South Carolina «friedlich im Kreise ihrer Familie». Linda Lee Sylvander, so ihr bürgerlicher Name, wurde 75 Jahre alt. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Sie sei eine gutherzige und weise Frau gewesen, die das Leben der Menschen um sie herum mit ihrem liebevollen Geist berührte, heisst es weiter.

Bekannt wurde Haynes vor allem durch ihre Rollen im Thriller «Rolling Thunder» aus dem Jahr 1977 an der Seite von Tommy Lee Jones (76) sowie ihr Engagement im Gefängnis-Drama «Brubaker» mit Robert Redford (86) aus dem Jahr 1980. Kurze Zeit später verliess sie Hollywood und hing ihre Schauspielkarriere an den Nagel.

Quentin Tarantino outete sich als grosser Fan

Ihr Sohn Greg Sylvander bestätigte auf seiner Facebook-Seite ebenfalls den Tod seiner geliebten Mutter. «Als Einzelkind habe ich mich micht mein ganzes Leben lang vor diesen Zeilen gefürchtet», schreibt Sylvander am vergangenen Freitag. Er empfinde Genugtuung, da er wisse, dass seine Mutter in Frieden lebte und in den letzten Jahren mit ihren Enkelkindern «das schönste Leben» hatte.

Trotz ihres plötzlichen und bis heute ungeklärten Karriereendes wurde Linda Haynes von vielen Filmemachern nie vergessen. So outete sich Quentin Tarantino (60) als grosser Haynes-Fan. Nach dem Rückzug aus dem Filmbusiness in Hollywood arbeitete Haynes als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und ging ihrem Hobby, der Malerei, nach. Im Jahr 2019 zog sie nach North Carolina, um ihren Lebensabend in der Nähe ihres Sohnes und der Enkelkinder verbringen zu können.

Sie selbst habe laut Nachruf ihre letzten Lebensjahre oft als die Zeit beschrieben, in der sie spürte, wo sie «wirklich zu Hause» sei. (spot on)

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