Rosamunde Pilcher (†94)
Zu Beginn des Jahres trauerten Literaturfans um Rosamunde Pilcher. Mit ihren Liebesromanen begeisterte sie ihre Anhänger seit Jahrzehnten, die Verfilmungen ihrer Geschichten ziehen Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Die britische Star-Autorin starb am 6. Februar in Schottland. Sie hatte einen Schlaganfall erlitten.
Bruno Ganz (†77)
Der Schweizer Schauspieler starb am 16. Februar in seinem Heim in Zürich: Bruno Ganz erlag einem Krebsleiden. Ärzte hatten im Juli 2018 bei ihm ein Karzinom im Darm entdeckt. In der Inszenierung der Mozart-Oper «Die Zauberflöte» bei den Salzburger Festspielen hätte Ganz die Rolle des Sprechers übernehmen sollen. Das war ihm nicht mehr möglich.
Karl Lagerfeld (†85)
Mode-Ikone Karl Lagerfeld verstarb am 19. Februar in einem Pariser Spital. Er soll an Bauchspeicheldrüsenkrebs gelitten haben. Zahlreiche Wegbegleiter trauerten im Netz um Lagerfeld. Seine Muse, Claudia Schiffer (49), schrieb bei Instagram: «Karl war mein Feenstaub. Er verwandelte mich von einem scheuen deutschen Mädchen in ein Supermodel. Er lehrte mich Mode, Style und das Überleben im Modebusiness. Was Warhol für die Kunst war, war er für die Mode, er ist unersetzbar. (...) Ich werde ihm für immer dankbar sein.»
Keith Flint (†49)
Am 4. März schockte der Tod von Keith Flint die Musikszene: Der Frontmann der englischen Band The Prodigy wurde in seinem Haus in Dunmow nordöstlich von London aufgefunden. Der Musiker hatte sich das Leben genommen.
Luke Perry (†52)
Ebenfalls am 4. März verlor Luke Perry sein Leben. Der «Beverly Hills, 90210»-Star erlitt einen Schlaganfall. Der «Riverdale»-Schauspieler starb im St. Joseph's Spital in Burbank (USA) im Kreise seiner Familie.
Nipsey Hussle (†33)
Der US-Rapper Nipsey Hussle wurde am 31. März vor seinem Modegeschäft in Los Angeles (USA) erschossen. Der Musiker hiess mit bürgerlichem Namen Ermias Asghedom.
Carl Jakob Haupt (†34)
«Switzerland's next Topmodel»-Juror und «Dandy Diary»-Blogger Carl Jakob Haupt verlor am 19. April den Kampf gegen den Krebs. Wie seine Ehefrau Giannina Haupt (25) in einem Instagram-Post schrieb, schlief Haupt in ihren Armen «friedlich» ein. «Er hat sich so verabschiedet, wie er es sich gewünscht hat. Nach Wochen des Kampfes gegen den Krebs. Er war in diesem letzten Moment ganz bei mir, bei unserer Liebe», schrieb das Model.
Karl Grob (†72)
Karl Grob ist am 20. April gestorben. Nach einem Organversagen liegt er tagelang auf der Intensivstation, wird von seinen Ärzten künstlich am Leben gehalten. Kein lebenswertes Leben mehr in Aussicht! Karli Grob ist der Superlativ im Tor des FC Zürich. Seine 708 Pflichtspiele sind Klubrekord – und einer für die Ewigkeit. Sein Name steht für Treue und Spektakel.
Hannelore Elsner (†76)
Am 21. April erlag Hannelore Elsner in München (D) ihrem Krebsleiden. Der deutsche Filmstar schied gemäss des Anwalts der Familie nach «kurzer, schwerer Krankheit» aus dem Leben.
Doris Day (†97)
US-Schauspielerin Doris Day (†97) verlor am 13. Mai ihr Leben. Die «Que Sera, Sera»-Sängerin starb an einer Lungenentzündung. Die Hollywood-Legende wurde in ihren letzten Stunden von Familienangehörigen und Freunden begleitet.
Ashley Massaro (†39)
Die Wrestling-Szene verlor am 16. Mai einen seiner Stars: Ashley Massaro starb im Alter durch Suizid. Massaro war als Wrestlerin tätig und posierte unter anderem für den «Playboy».
Niki Lauda (†70)
Am 20. Mai verstarb Formel-1-Legende Niki Lauda. Er schlief im Kreise seiner Familie friedlich ein, wie seine Angehörigen mitteilten.
Carl Schell (†91)
Der Schauspieler und Regisseur Carl Schell ist am 6. Juni verstorben. Seine Ehefrau Stella Schell (71) sagte der «Bild»-Zeitung: «Carl hat das Leben geliebt, mein Mann hat bis zur letzten Sekunde gekämpft. Er wollte nicht gehen, obwohl er am Ende schon nicht mehr ansprechbar war.» Seine Kinder, Caroline und Marko, waren dabei, als er in einem Pflegeheim in Locarno TI den Kampf gegen das Organversagen verlor.
Max Wright (†75)
Seine Rolle des Familienoberhaupts in der Sitcom «Alf» machte ihn weltberühmt. Am 26. Juni starb US-Schauspieler Max Wright – nach jahrelangem Kampf gegen den Krebs.
Costa Cordalis (†75)
Schlagersänger Costa Cordalis verstarb am 2. Juli im Kreise seiner Familie in seiner Wahlheimat Mallorca. Der «Anita»-Star hatte in den Monaten vor seinem Tod mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Seine Schwiegertochter, Reality-TV-Star Daniela Katzenberger (33), schrieb damals bei Instagram: «Er war der liebste Mensch, den ich jemals kennenlernen durfte. (...) Ich habe nicht nur meinen Schwiegervater verloren, sondern den Mensch, den ich wie einen Vater über alles geliebt habe.»
Cameron Boyce (†20)
Mit nur 20 Jahren verstarb der Schauspieler Cameron Boyce, bekannt aus der Disney-Serie «Jessie», am 6. Juli an den Folgen eines epileptischen Anfalls.
Ingo Kantorek (†44)
«Köln 50667»-Star Ingo Kantorek verunglückte am 16. August bei einem Autounfall. Kantorek wurde durch seine Rolle in der RTL2-Soap «Köln 50667», wo er den Biker Alex Kowalski spielte, einem breiten Publikum bekannt. Der TV-Star und seine Ehefrau Suzana (†48) waren auf dem Rückweg aus ihren Ferien in Italien, als es zum Unfall kam.
Peter Fonda (†79)
Ebenfalls am 16. August verstarb «Easy Rider»-Star Peter Fonda. Das Idol der Hippie-Bewegung hatte laut Angaben der Familie Lungenkrebs.
Ines Torelli (†88)
Die Schweizer Schauspielerin und Sängerin Ines Torelli verstarb am 23. August in ihrer Wahlheimat Kanada. Torelli gehörte zu den grössten Showstars, welche die Schweiz je hatte: Bühnenhits wie «Bibi Balù» und «Die kleine Niederdorfoper» machten sie in den 60er- und 70er-Jahren im ganzen Land bekannt. Ihre «Kasperli»-Kassetten verkauften sich millionenfach. Der Hit «Gigi von Arosa» (1975) gilt noch heute als Mundart-Evergreen.
Peter Lindbergh (†74)
Die Modewelt verlor mit Peter Lindbergh einen ihrer grossen Stars: Der deutsche Fotograf verstarb am 3. September.
Karel Gott (†80)
Der tschechische Schlagersänger Karel Gott starb am 1. Oktober. Der «Biene Maja»-Interpret litt an Leukämie. Mitte September postete er auf seiner Facebook-Seite: «Ich wollte euch nicht mit meinen Problemen belästigen. Ich bin nun mal keiner, der über sein Privatleben, besonders seine Gesundheit, öffentlich selbst spricht und sich auf diese Weise bemitleiden lassen möchte.»
Sulli (†25)
K-Pop-Sängerin Sulli ist Mitte Oktober im Alter von 25 Jahren gestorben. Der Popstar, der von 2009 bis 2015 Mitglied der südkoreanischen Girlband F(x) war, wurde tot in seinem Zuhause im südkoreanischen Seongnam aufgefunden. Die Polizei ging von einem Suizid aus. Laut Medienberichten wurde die Ex-Sängerin, die eigentlich Choi Jin-ri heisst, von ihrem Manager gefunden, der zu ihrem Haus fuhr, nachdem er sie nicht erreichen konnte.
Mani Hildebrand (†74)
Am 4. September verstarb SRF-Legende Mani Hildebrand, wie durch eine Todesanzeige im «Tages-Anzeiger» bekannt wurde. Als Musikredaktor war Mani Hildebrand für die ersten Auftritte von Elton John (72) und David Bowie (1947–2016) im Schweizer Fernsehen verantwortlich, er moderierte ausserdem das «Sonntagsmagazin».
Jacques Chirac (†86)
Am 26. September ist der ehemalige Präsident Frankreichs, Jacques Chirac im Kreis seiner Angehörigen verstorben.
Alphonso Williams (†57)
Mitte Oktober verlor Alphonso Williams den Kampf gegen den Krebs: Als Strahlemann bei «Deutschland sucht den Superstar» und Sieger der Show vom Jahr 2017 wurde er bekannt. Nachdem bei Williams im Sommer Prostata-Krebs diagnostiziert wurde, erlag er nach neun Wochen im Spital und einer Chemotherapie der Krankheit.
Walter Freiwald (†65)
Walter Freiwald ist am 16. November gestorben. Der Moderator war an Krebs erkrankt. Zwei Wochen vor seinem Tod machte er dies auf Twitter öffentlich. «Der Krebs ist ein Arschloch und wird mich töten», prophezeite er damals. Freiwald moderierte gemeinsam mit Harry Wijnvoord (70) die Spielshow «Der Preis ist heiss». Die Anteilnahme in den sozialen Medien war riesig. «Für mich war er ein Stück Zeitgeschichte», schrieb ein Fan auf Twitter.
Goo Hara (†28)
Ende November wurde die erfolgreiche K-Pop-Sängerin Goo Hara tot in ihrer Wohnung in Seoul, Korea aufgefunden. Die Todesursache wurde nicht bekanntgegeben. Goo Hara war Mitglied der besonders in Südkorea berühmten Girl-Band Kara. Nur eine Woche vor ihrem Tod feierte die K-Pop-Grösse ihr Comeback, nachdem sie im Mai 2019 versuchte, sich das Leben zu nehmen.
Köbi Kuhn (†76)
Die Schweiz verlor am 26. November mit Köbi Kuhn eine ihrer Ikonen. Die ehemalige Trainer-Legende der Schweizer Nati verstarb im Spital Zollikerberg. Kuhn kämpfte im Oktober mit Lungenproblemen, weshalb er damals in einem Zürcher Spital auf der Intensivstation lag. Bei Köbi wurde bereits im Jahr 2011 Alters-Leukämie diagnostiziert.
Juice Wrld (†21)
US-Rapper Juice Wrld starb am 8. Dezember. Der Musiker erlitt am Chicago Midway Flughafen (US-Bundesstaat Illinois) einen Anfall, der zum Herzstillstand führte, berichtete «TMZ». Vor seinem Tod hatte er Schmerztabletten geschluckt. Wie seine Familie in einem Statement bekannt gab, war der Rapper süchtig nach verschreibungspflichtigen Medikamenten. Bekannt wurde Juice Wrld, bürgerlich Jarad Higgins, mit Songs wie «Lucid Dreams» und «All Girls Are the Same».
René Auberjonois (†79)
Ebenfalls am 8. Dezember starb René Auberjonois. Der aus der Kultserie «Star Trek: Deep Space Nine» bekannte US-Schauspieler war an Lungenkrebs erkrankt. Er wurde 79 Jahre alt.
Marie Fredriksson (†61)
Die Roxette-Sängerin Marie Fredriksson ist am 9. Dezember im Alter von 61 Jahren gestorben. Die Schwedin starb an Folgen eines Hirntumors. Ihr Roxette-Kollege Per Gessle (60) trauerte in einer Mitteilung: «All meine Liebe für dich und deine Familie. Die Dinge werden niemals die gleichen sein.» Die Schwedin hinterlässt ihren Ehemann Edmund Mikael Bolyos (62) und die zwei gemeinsamen Kinder Inez (26) und Oscar (23).
Fritz Künzli (†73)
Nur wenige Wochen nach dem Tod von Köbi Kuhn verliert der Schweizer Fussball eine weitere Legende. Fritz Künzli ist am Sonntagmorgen nach langer Demenzkrankheit im Beisein seiner Frau Monika Kaelin in der Klinik Hirslanden in Zürich eingeschlafen. Künzli war nicht nur beim FCZ eine Legende – er trug auch 44 Mal das Trikot der Nationalmannschaft und erzielte dabei 15 Tore. Mit der Nati nahm er 1966 an der WM in England teil.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
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- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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